Advanced Micro Devices Aktie: Rationalität bevorzugt

Chiphersteller profitiert von möglichen Ausnahmen bei US-Importzöllen, kämpft jedoch weiterhin mit regulatorischen Hürden für KI-Halbleiter und Marktvolatilität.

Die Kernpunkte:
  • Wertpapier verzeichnet 6,38 Prozent Tagesgewinn
  • Exportbeschränkungen bleiben Hauptsorge der Branche
  • Neues Forschungszentrum in Taiwan etabliert
  • Erholung von 19 Prozent seit Jahrestief

Die Aktie von Advanced Micro Devices (AMD) verzeichnete am Montag einen deutlichen Kursanstieg von 6,38 Prozent auf 105,32 Euro. Seit Wochenbeginn konnte das Papier damit bereits um 9,54 Prozent zulegen, während es im Jahresvergleich weiterhin mit einem Verlust von 36,10 Prozent zu kämpfen hat.

Der beachtliche Kursgewinn des Chipherstellers steht im Zusammenhang mit Berichten, wonach die Trump-Administration möglicherweise den Umfang geplanter Zölle einschränken und die Halbleiterindustrie ausnehmen könnte. Diese Entwicklung mildert frühere Befürchtungen hinsichtlich eines 25-prozentigen Zolls auf Halbleiter, die in den vergangenen Monaten erheblich auf Chipaktien lasteten.

Regulatorische Herausforderungen für KI-Chips

Ben Reitzes, Analyst bei Melius Research, betont, dass die Hauptsorge für Halbleiterwerte weiterhin die mögliche Beibehaltung von Exportbeschränkungen für KI-relevante Chips sei, die während der vorherigen Regierung eingeführt wurden. Diese Vorschriften, die am 13. Mai in Kraft treten sollen, falls sie nicht überarbeitet werden, könnten Unternehmen wie AMD erheblich beeinflussen und die strategische Positionierung im hart umkämpften Halbleitermarkt beeinträchtigen.

Im Zuge seiner Bemühungen, die Präsenz im KI-Sektor zu stärken, hat AMD kürzlich ein neues Büro in der Shalun Smart Green Energy Science City in Tainan eröffnet. Die Einrichtung umfasst ein Informationsverarbeitungszentrum sowie ein Forschungs- und Entwicklungszentrum, was das Engagement von AMD für die Weiterentwicklung von KI- und Halbleitertechnologien unterstreicht. Trotz des aktuellen Kursanstiegs liegt die Aktie mit 18,28 Prozent deutlich unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt und notiert fast 38 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 169,82 Euro, das im Juli 2024 erreicht wurde.

Vom 52-Wochen-Tief bei 88,33 Euro, das Mitte März dieses Jahres markiert wurde, konnte sich der Kurs inzwischen um rund 19 Prozent erholen. Die annualisierte 30-Tage-Volatilität liegt bei 39,43 Prozent, was auf die anhaltenden Unsicherheiten im Marktumfeld und die spezifischen Herausforderungen im Halbleitersektor hindeutet.

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