Advanced Micro Devices Aktie: Und wieder ein Rückschlag!
Der Halbleiterhersteller kämpft mit Kursverlust und Konkurrenz im KI-Segment, plant aber Investitionen in Texas und erwartet Umsatzwachstum trotz Herabstufung

- Aktienkurs fällt deutlich unter Jahreswert
- Leistungsdefizit gegenüber Nvidias KI-Chips
- Neue Intel-Führung verstärkt Wettbewerbsdruck
- Expansion in Texas für 163 Millionen geplant
AMD steht derzeit vor erheblichen Herausforderungen im Wettbewerbsumfeld der Halbleiterindustrie. Der Aktienkurs des Unternehmens schloss am Freitag bei 94,80 Euro, was einem Tagesverlust von 3,88% entspricht. Im Jahresvergleich verzeichnet die Aktie einen drastischen Rückgang von 43,24% und liegt damit aktuell 44,18% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 169,82 Euro.
Im Bereich der KI-Beschleuniger hat AMD Schwierigkeiten, gegen den Marktführer Nvidia zu bestehen. Leistungstests belegen, dass Nvidias H200 GPU der AMD MI300x in verschiedenen Bewertungskriterien überlegen ist. Diese Differenz wird hauptsächlich auf Nvidias fortschrittlichere GPU-Architekturen und das umfassendere Software-Ökosystem zurückgeführt, das weiterhin Maßstäbe in der Branche setzt.
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Zusätzlich könnte Intel unter der Führung des neuen CEO Lip-Bu Tan mit wettbewerbsfähigeren Chipangeboten auf den Markt drängen. Jefferies-Analyst Blayne Curtis weist darauf hin, dass Intels verbesserte Strategie AMDs bisherige Marktanteilsgewinne im PC-Chip-Segment gefährden könnte. Als Reaktion auf diese Entwicklungen stufte Jefferies die AMD-Aktie von „Kaufen“ auf „Halten“ herab und senkte das Kursziel von 135 auf 120 US-Dollar.
Finanzieller Ausblick trotz Herausforderungen
Trotz dieser Wettbewerbsprobleme prognostiziert AMD für das erste Quartal ein Umsatzwachstum von 30% im Jahresvergleich. Analysten rechnen mit einem Anstieg von 23% für das Gesamtjahr. Die Aktie wird derzeit mit einem vorausschauenden Kurs-Gewinn-Verhältnis von 22,5 gehandelt, was angesichts der Wachstumsaussichten des Unternehmens für manche Investoren attraktiv erscheinen könnte.
Der deutliche Abstand zum 200-Tage-Durchschnittskurs von 127,92 Euro (minus 25,89%) spiegelt jedoch die anhaltende Skepsis des Marktes wider. Die erhöhte Volatilität von 43,13% (annualisiert über 30 Tage) unterstreicht die Unsicherheit bezüglich der zukünftigen Entwicklung des Unternehmens.
Im Januar kündigte AMD eine Erweiterung seiner Betriebsstätten in Austin, Texas, mit einem Investitionsvolumen von 163 Millionen Dollar an. Diese Expansion zielt darauf ab, die Kapazitäten in den Bereichen Netzwerke, Speicher und industrielle Edge-Märkte zu verbessern. Das Projekt umfasst die Entwicklung von Büroräumen und Testlaboren, deren Fertigstellung bis März 2026 geplant ist.
Die Position von AMD in der Halbleiterindustrie steht derzeit unter dem Druck starker Konkurrenz durch Nvidia und Intel. Die strategischen Antworten des Unternehmens auf diese Wettbewerbsherausforderungen dürften für die zukünftige Kursentwicklung entscheidend sein.
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