Airbus Aktie: Perspektiven im Finanzsektor unverändert
Während Finanzexperten die Perspektiven der Airbus-Aktie positiv bewerten, fordern Betriebsräte der Rüstungssparte eine Abbestellung amerikanischer F-35-Kampfjets.

- Stabile Kursentwicklung über 200-Tage-Durchschnitt
- Analysten erhöhen Bewertungen signifikant
- Rüstungssparte als Wachstumsmotor identifiziert
- Mitarbeitervertreter drängen auf europäische Produktion
Die Airbus SE verzeichnete zuletzt einen leichten Rückgang im Aktienkurs. Am Freitag schloss die Aktie bei 166,98 Euro, womit sie etwa 5 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 175,84 Euro liegt, das Anfang März erreicht wurde. Seit Jahresbeginn konnte das Papier dennoch ein Plus von 4,49 Prozent verbuchen.
Die technische Betrachtung der Airbus-Aktie zeigt einen längerfristigen Aufwärtstrend. Besonders bemerkenswert ist der deutliche Anstieg vom 52-Wochen-Tief bei 126,28 Euro aus dem Oktober vergangenen Jahres – ein Zuwachs von über 32 Prozent. Der aktuelle Kurs liegt zudem mehr als 14 Prozent über dem 200-Tage-Durchschnitt von 146,44 Euro, was auf eine solide mittelfristige Performance hindeutet.
Analysten passen Kursziele nach oben an
Verschiedene Finanzinstitutionen haben ihre Einschätzungen zur Airbus-Aktie kürzlich aktualisiert. Die Berenberg Bank erhöhte ihre Bewertung von „Sell“ auf „Hold“ und passte gleichzeitig das Kursziel von 109 auf 140 Euro an. Diese Anpassung basiert auf einer Angleichung der Gewinnprognosen an den Marktkonsens.
Deutlich optimistischer zeigt sich JPMorgan, die das Kursziel von 180 auf 195 Euro anhob und die Aktie weiterhin mit „Overweight“ bewertet. Dabei wird besonders die Bedeutung des Rüstungsbereichs von Airbus hervorgehoben. Auch RBC Capital Markets bestätigte seine positive Einschätzung mit „Outperform“ und einem Kursziel von 185 Euro.
Forderungen der Betriebsräte im Rüstungsbereich
Unterdessen sieht sich Airbus mit internen Herausforderungen konfrontiert. Deutsche Betriebsräte der Rüstungssparte fordern vor dem Hintergrund geopolitischer Unsicherheiten ein Ende der deutschen Waffenkäufe in den USA. Sie schlagen konkret vor, die bereits bestellten F-35-Kampfjets abzubestellen und stattdessen eine Führungsrolle im militärischen Flugzeugbau zu übernehmen.
Diese Forderung steht im Kontrast zu den positiven Analysteneinstufungen, die insbesondere den Rüstungsbereich des Unternehmens als Wachstumsmotor identifizieren. Der RSI-Wert von 70,1 deutet gleichzeitig darauf hin, dass die Aktie aktuell leicht überkauft sein könnte, was die kurzfristige Kursschwäche der letzten Wochen mit einem Minus von 1,78 Prozent im 7-Tages-Vergleich teilweise erklären könnte.
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