Aixtron Aktie: Jetzt reagieren?

Schweizer Großbank erhöht Anteil auf über 5% beim Halbleiterausrüster, während die Aktie im Jahresvergleich mehr als die Hälfte an Wert eingebüßt hat.

Die Kernpunkte:
  • Beteiligungsausbau auf 5,13% der Stimmrechte
  • Aktie 54% unter Vorjahreswert
  • Quartalsgewinn rückläufig trotz Umsatzplus
  • Analysten sehen Kurspotenzial von 37%

Die UBS Group AG hat ihre Beteiligung am Halbleiteranlagenhersteller Aixtron SE deutlich ausgebaut. Laut einer Mitteilung vom 17. März 2025 hält die Schweizer Großbank nun insgesamt 5,13% der Stimmrechte. Diese setzen sich aus 4,23% direkt gehaltenen Aktien und weiteren 0,9% über Finanzinstrumente zusammen. Im Vergleich zur vorherigen Meldung, die einen Anteil von 3,16% auswies, stellt dies eine signifikante Erhöhung dar. Die Aixtron-Aktie schloss am vergangenen Freitag bei 11,85 Euro und hat damit im Jahresvergleich einen dramatischen Wertverlust von 54,56% erlitten.

Der Ausbau des UBS-Engagements erfolgt in einer Phase anhaltender Kursschwäche. Vom 52-Wochen-Hoch bei 25,80 Euro, das am 25. März 2024 erreicht wurde, ist der Kurs mittlerweile um mehr als 54% entfernt. Auch der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt von fast 26% unterstreicht die negative Kursdynamik der letzten Monate. Die jüngste Geschäftsentwicklung von Aixtron zeigt ein gemischtes Bild: Zwar konnte das Unternehmen seinen Umsatz im letzten Quartal um 5,85% auf 226,74 Millionen Euro steigern, gleichzeitig sank jedoch der Gewinn je Aktie von 0,55 auf 0,47 Euro.

Analysten bleiben trotz Gewinnrückgang vorsichtig optimistisch

Für das Gesamtjahr 2025 prognostizieren Analysten einen Gewinn von 0,734 Euro je Aktie. Bei der Dividende wird mit 0,342 Euro gerechnet, was unter der Vorjahresdividende von 0,40 Euro liegen würde. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten beträgt aktuell 16,26 Euro – dies würde vom aktuellen Niveau aus ein erhebliches Aufwärtspotenzial bedeuten. Anleger müssen sich bis zum 30. April 2025 gedulden, wenn Aixtron die nächsten Quartalszahlen präsentieren wird.

Der Zeitpunkt der UBS-Entscheidung, die Beteiligung trotz der schwachen Kursperformance auszubauen, könnte als strategisches Investment interpretiert werden. Die Schweizer Großbank scheint die aktuelle Bewertung des Unternehmens als attraktiven Einstiegspunkt zu betrachten, während sich der Kurs nur knapp 3% über dem 52-Wochen-Tief von 11,50 Euro befindet. Die erhöhte Volatilität der Aktie, die auf annualisierter 30-Tage-Basis bei über 66% liegt, spiegelt die Unsicherheit wider, mit der Marktteilnehmer aktuell die weiteren Geschäftsaussichten des Halbleiterausrüsters bewerten.

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