Aixtron Aktie: Krise am Horizont
Trotz erheblicher Kursverluste baut die UBS Group ihre Position auf über 5 Prozent aus, während Analysten dem Papier weiterhin Wachstumschancen einräumen.

- UBS steigert Beteiligung auf 5,13 Prozent
- Aktienkurs nahe mehrjährigem Tiefstand
- Dividendenrückgang für 2025 prognostiziert
- Analysten sehen deutliches Aufwärtspotenzial
Die UBS Group AG hat ihre Beteiligung an der AIXTRON SE deutlich ausgebaut. Am 17. März 2025 überschritt das Schweizer Finanzinstitut die Meldeschwelle von 5 Prozent der Stimmrechte und hält nun insgesamt 5,13 Prozent am deutschen Anlagenhersteller für die Halbleiterindustrie. Diese Position setzt sich aus 4,23 Prozent direkt gehaltenen Aktien sowie 0,9 Prozent über Finanzinstrumente zusammen und stellt einen erheblichen Anstieg gegenüber der vorherigen Meldung von 3,16 Prozent dar. Die Aufstockung erfolgt in einer Phase, in der die Aixtron-Aktie mit 11,85 Euro nahe ihrem 52-Wochen-Tief notiert und innerhalb der letzten zwölf Monate mehr als die Hälfte ihres Wertes (-54,07%) eingebüßt hat.
Der Zeitpunkt des UBS-Engagements ist bemerkenswert, da die Aktie des Depositionsanlagenherstellers derzeit nur 3,04 Prozent über ihrem 52-Wochen-Tief von 11,50 Euro liegt, das am 3. März 2025 erreicht wurde. Die Marktsituation von Aixtron hat sich im laufenden Jahr kontinuierlich verschlechtert, wie der Jahresverlust von über 20 Prozent verdeutlicht. Auch mittelfristig zeigt die Aktie eine klare Abwärtstendenz, was sich im Abstand von -25,84 Prozent zum 200-Tage-Durchschnitt widerspiegelt.
Analysten bleiben trotz Gewinnrückgang verhalten optimistisch
Für das Geschäftsjahr 2025 rechnen Marktbeobachter mit einem Gewinn je Aktie von 0,734 Euro. Bei der Dividende erwarten Analysten eine Ausschüttung von 0,342 Euro, was unter dem Vorjahreswert von 0,40 Euro liegen würde. Trotz der aktuellen Kursschwäche positionieren Experten ihr durchschnittliches Kursziel bei 16,26 Euro, was ein erhebliches Aufwärtspotenzial implizieren würde. Anleger warten nun gespannt auf die Veröffentlichung der nächsten Quartalsergebnisse, die für den 30. April 2025 angekündigt sind.
Die erhöhte Beteiligung der UBS Group könnte als Indiz gewertet werden, dass institutionelle Investoren die aktuelle Bewertung als attraktiven Einstiegspunkt betrachten. Angesichts der Volatilität von über 66 Prozent auf Monatsbasis und eines RSI-Werts von 46,7 deutet sich jedoch an, dass die Marktphase weiterhin von Unsicherheit geprägt ist. Die deutliche Lücke zwischen der aktuellen Notierung und den Durchschnittskursen der vergangenen 50 und 100 Handelstage unterstreicht die anhaltende Schwäche des Titels.
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