Aixtron Aktie: Warnsignale nicht überhören!

Der Halbleiterausrüster prognostiziert sinkende Umsätze für 2025, reduziert die Dividendenzahlung erheblich und investiert gleichzeitig in zukunftsträchtige Technologieforschung.

Die Kernpunkte:
  • Prognose deutet auf schwächere Geschäftszahlen hin
  • Aktie erreicht neuen Tiefststand
  • Dividendenkürzung um mehr als 60%
  • Beteiligung an innovativem UVC-LED-Projekt

Die Aixtron SE befindet sich in einer schwierigen Phase. Der Aktienkurs des Halbleiterausrüsters erreichte am Freitag mit 10,70 Euro ein neues 52-Wochen-Tief und verzeichnete damit einen Tagesverlust von 5,39 Prozent. Im Jahresvergleich hat das Papier sogar 56,22 Prozent an Wert eingebüßt und liegt damit exakt auf seinem 52-Wochen-Tief.

CEO Felix Grawert rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2025 mit einem spürbaren Umsatzrückgang auf 530 bis 600 Millionen Euro, nach 633 Millionen Euro im Vorjahr. Die EBIT-Marge soll zwischen 18 und 22 Prozent liegen. Besonders einschneidend für Anteilseigner: Die Dividende wird von 0,40 Euro auf nur noch 0,15 Euro je Aktie reduziert – ein Rückgang um mehr als 60 Prozent.

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Forschungsprojekt zur Entwicklung neuartiger UVC-LEDs

Inmitten dieser herausfordernden Situation setzt Aixtron auf Innovationen. Am 25. März 2025 gab das Unternehmen seine Beteiligung am Forschungsprojekt „GraFunkL“ bekannt. Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit 2,1 Millionen Euro geförderte dreijährige Projekt zielt auf die Entwicklung neuartiger UVC-LEDs unter Einsatz von Graphen ab. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Bekämpfung multiresistenter Krankenhauskeime – ein potenziell zukunftsträchtiger Anwendungsbereich.

Technische Analyse zeigt anhaltenden Abwärtstrend

Die charttechnische Lage bleibt angespannt. Mit einem Kurs von 10,70 Euro liegt die Aktie deutlich unter wichtigen Durchschnittswerten – etwa 16,87 Prozent unter dem 50-Tage-Durchschnitt von 12,87 Euro und sogar 31,69 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt von 15,66 Euro. Die negative Entwicklung zeigt sich auch im Jahresverlauf mit einem Minus von 28,07 Prozent seit Jahresbeginn.

Aus technischer Sicht fehlt es an Anzeichen einer Bodenbildung. Bis zu einer nachhaltigen Erholung scheinen die Hürden im aktuellen Marktumfeld hoch zu sein. Der hohe RSI-Wert von 80,4 deutet auf eine überkaufte Situation hin, während die annualisierte 30-Tage-Volatilität von 70,24 Prozent auf erhebliche Kursschwankungen hindeutet.

Die langfristigen Perspektiven des Unternehmens bleiben somit von der weiteren Geschäftsentwicklung und dem Erfolg innovativer Projekte wie „GraFunkL“ abhängig.

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