AKASOL: BorgWarner übernimmt
Für insgesamt rund 730 Millionen Euro geht der Batteriehersteller AKASOL an den amerikanischen Automobilzulieferer BorgWarner. Insgesamt werden den Aktionären 120 Euro je Aktie geboten. Dadurch, dass bereits Firmengründer Sven Schulz mit 47% der Anteile und weitere Gründer ihre Aktien angedient haben, besitzt BorgWarner bereits 59% von AKASOL und hat damit die Mindestannahmeschwelle von 50% plus eine Aktie bereits übertroffen. Nun müssen sich also auch die freien Aktionäre entscheiden, ob sie das Angebot annehmen. Wir gehen davon aus, dass dies so sein wird.
In diesem Zusammenhang sollten Anleger sich ein Investment direkt in BorgWarner überlegen. Wir hatten den Titel bereits im vergangenen Jahr auf unsere Kaufliste im Börsenbrief „Future Money“ gesetzt. Denn zwar kommt auch BorgWarner ganz klassisch aus dem Bereich Verbrennungsmotoren, hat aber in den vergangenen Jahren gerade bezüglich Elektromobilität deutlich aufgestockt. Das lässt sich zwar derzeit noch nicht unbedingt in der Bilanz gut erkennen, hier ist noch etwas mehr Transparenz gefragt. Mit der Übernahme des Batterieherstellers fügt allerdings BorgWarner hier ein wichtiges Element in seiner E-Strategie dazu und das sollte sich auch positiv auf den Aktienkurs auswirken.
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