Alphabet Aktie: Bärenstarke Zahlen – Sorgen weggeblasen?

Alphabet verzeichnet überraschend hohe Werbeerlöse und setzt auf KI-Innovationen. Doch regulatorische Risiken bleiben eine Herausforderung.

Die Kernpunkte:
  • Werbeeinnahmen steigen um 8,5 Prozent
  • Nachbörslicher Aktienanstieg um vier Prozent
  • KI-Tools als neuer Wachstumstreiber
  • Kartellverfahren belasten weiterhin

Google liefert ab – und wie! Trotz Gegenwinds durch neue KI-Rivalen und Kartellwächter hat die Werbemaschinerie im letzten Quartal kräftig zugelegt. Doch reicht das, um die dunklen Wolken am Horizont endgültig zu vertreiben?

Werbegeschäft trotzt der Konkurrenz

Nach Börsenschluss am Donnerstag legte Alphabet die Karten auf den Tisch: Die wichtigen Anzeigenerlöse kletterten im Jahresvergleich um satte 8,5 Prozent auf knapp 66,9 Milliarden Dollar. Damit übertraf der Tech-Riese leicht die Prognosen der Analysten. Kein Wunder also, dass die Aktie nachbörslich erst einmal einen Sprung nach oben machte – zeitweise um rund vier Prozent.

Optimismus dank KI?

Das Kerngeschäft brummt also weiter und scheint widerstandsfähiger als von manchen befürchtet. Analysten zeigten sich bereits im Vorfeld überwiegend optimistisch. Experten der Citi etwa bezeichneten die Google-Suche kürzlich als eine der robustesten Plattformen gegen wirtschaftliche Turbulenzen – eine der ersten, die sich auch wieder erholt.

Zudem sehen sie, wie auch andere Beobachter, großes Wachstumspotenzial durch die Einführung neuer KI-Werkzeuge wie Googles AI Mode in der Suche oder das Sprachmodell Gemini. Setzt Alphabet hier zum nächsten großen Sprung an und kann die KI-Initiativen erfolgreich monetarisieren?

Kartellverfahren bleiben ein Risiko

Doch ganz so ungetrübt ist die Lage nicht. Alphabet kämpft weiterhin an mehreren Fronten. Da sind zum einen die Wettbewerber im KI-Bereich, die Google Marktanteile abjagen wollen.

Zum anderen schwebt das Damoklesschwert der Kartellverfahren über dem Konzern. Ein US-Bundesrichter fällte erst kürzlich eine Entscheidung, die für Alphabet nicht vorteilhaft war. Diese Gemengelage gepaart mit makroökonomischen Unwägbarkeiten sorgt bei einigen Anlegern durchaus für Nervosität.

Unterm Strich bleibt ein starkes operatives Geschäft, das die Skeptiker vorerst Lügen straft. Die zentrale Frage wird nun sein, ob Alphabet die Balance zwischen neuen Wachstumsimpulsen durch KI und der Abwehr regulatorischer und wettbewerblicher Risiken erfolgreich meistern kann. Das dürfte spannend bleiben.

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