Alphabet Aktie: Regulatorischer Sturm?
Alphabet kämpft mit hohen Übernahmekosten und wachsendem regulatorischem Druck. Analysten bewerten die Lage unterschiedlich, während die Aktie weiter fällt.

- 32-Milliarden-Dollar-Übernahme von Wiz belastet Aktie
- Regulatorische Klagen in Großbritannien und Japan
- Analysten uneins über künftige Kursentwicklung
- Aktie notiert deutlich unter Jahreshoch
Die Aktie von Alphabet, der Muttergesellschaft von Google, steht derzeit unter erheblichem Druck. Die Nachrichtenlage zeichnet ein Bild voller Herausforderungen, die auf dem Kurs lasten.
Milliardenübernahme sorgt für Unruhe
Die kürzliche Übernahme des Cloud-Sicherheitsunternehmens Wiz für satte 32 Milliarden Dollar drückte zunächst auf den Aktienkurs. Wurde hier zu viel bezahlt? Immerhin legte Alphabet fast 40% mehr auf den Tisch als noch im Vorjahr angeboten. Diese Ausgaben kommen zu den bereits massiven Investitionen im Wettlauf um Künstliche Intelligenz hinzu.
Regulatorischer Gegenwind nimmt zu
Doch damit nicht genug der schlechten Nachrichten. Alphabet sieht sich weltweit zunehmendem regulatorischen Druck ausgesetzt. Was bedeutet das konkret?
- Grossbritannien: Eine Sammelklage über potenziell 5 Milliarden Pfund droht. Der Vorwurf: Missbrauch der Marktdominanz bei der Online-Suche und künstlich überhöhte Anzeigenpreise seit 2011.
- Japan: Die Wettbewerbsbehörde hat Google angewiesen, Smartphone-Hersteller nicht länger zur Vorinstallation des Chrome-Browsers zu zwingen.
Analysten uneins
Die Expertenmeinungen gehen auseinander. Cantor Fitzgerald senkte erst gestern das Kursziel für die Alphabet-Aktie von 200 auf 159 Dollar und beließ die Einstufung auf "Hold". Andere Analysten sehen jedoch weiterhin Potenzial, mit Kurszielen von bis zu 250 Dollar.
Hoffnungsträger KI?
Trotz der Turbulenzen bleibt das Thema Künstliche Intelligenz ein zentraler Punkt. Das Unternehmen meldete für 2024 ein starkes Umsatzwachstum von 14% und rechnet auch für 2025 mit zweistelligen Zuwächsen. Projekte wie Isomorphic Labs zur KI-gestützten Medikamentenentwicklung oder die Kooperation mit Lockheed Martin im Bereich nationaler Sicherheit unterstreichen die Ambitionen. Aber reichen diese Lichtblicke aus, um die aktuellen Sorgen zu zerstreuen?
Aktie auf Talfahrt
Nach einem Allzeithoch im Februar befindet sich die Aktie klar im Abwärtstrend. Allein seit Jahresbeginn summiert sich das Minus auf über 26%. Mit einem heutigen Schlusskurs von 136,60 Euro, einem Minus von 2,43% zum Vortag, notiert das Papier über 31% unter seinem 52-Wochen-Hoch. Der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt ebenfalls mehr als 16% – ein deutliches Schwächesignal.
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