Alphamin Aktie: Im Schatten des Sturms?
Aufgrund zunehmender Bedrohung durch M23-Rebellen im Osten der Demokratischen Republik Kongo stellt der Bergbaukonzern seine Aktivitäten ein, was globale Marktreaktionen auslöst.

- Personal aus Bisie-Mine vollständig evakuiert
- Zinnpreise in Shanghai steigen deutlich an
- Aktie erholt sich kurzfristig trotz Jahresverlust
- Hohe Volatilität spiegelt Unsicherheit wider
Die Alphamin Resources Corp. hat die Zinnproduktion in ihrer Bisie-Mine im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DRK) vorübergehend eingestellt. Der Aktienkurs des Unternehmens notierte am Freitag bei 0,32 Euro und verzeichnete einen Tagesgewinn von 5,19 Prozent. In den letzten sieben Tagen konnte die Aktie sogar um 19,34 Prozent zulegen, liegt jedoch im Jahresvergleich mit einem Minus von 49,14 Prozent deutlich im negativen Bereich.
Am 13. März 2025 gab das Unternehmen bekannt, dass der Bergbaubetrieb in der Bisie-Mine im Walikale-Distrikt von Nord-Kivu aufgrund sicherheitspolitischer Spannungen ausgesetzt wird. Diese Entscheidung erfolgte nach dem Vormarsch bewaffneter Gruppen, insbesondere der M23-Rebellen, in Minennähe, was die Sicherheit der Mitarbeiter gefährdete. Das Bergbaupersonal wurde vollständig evakuiert, lediglich Mitarbeiter für Wartung und Sicherheitsaufgaben verblieben vor Ort.
Auswirkungen auf den globalen Zinnmarkt
Die Produktionsunterbrechung bei Alphamin zeigt bereits spürbare Konsequenzen für den weltweiten Zinnmarkt. Nach Bekanntwerden der Betriebseinstellung stiegen die Zinnpreise in Shanghai um bis zu zehn Prozent – ein deutlicher Indikator für die Bedeutung der Bisie-Mine im globalen Zinnsektor. Obwohl die Produktionsunterbrechung von unbestimmter Dauer ist, reagieren die Märkte bereits auf die potenzielle Angebotsverknappung.
Die aktuelle Situation bei Alphamin spiegelt die generellen Herausforderungen bei Rohstoffprojekten in politisch instabilen Regionen wider. Trotz der jüngsten Kurserholung bleibt die Aktie mit einem deutlichen Abstand von 62,67 Prozent zu ihrem 52-Wochen-Hoch von 0,87 Euro stark unter Druck. Der Wert notiert zudem 52,46 Prozent unter seinem 200-Tage-Durchschnitt von 0,68 Euro, was auf einen anhaltenden Abwärtstrend hindeutet.
Die weitere Entwicklung des Unternehmens hängt maßgeblich von der Stabilisierung der Sicherheitslage in der DRK ab. Mit einer annualisierten 30-Tage-Volatilität von 164,13 Prozent bleibt die Aktie äußerst schwankungsanfällig, was die Unsicherheit über den Zeitpunkt einer möglichen Wiederaufnahme des Bergbaubetriebs und die damit verbundenen finanziellen Auswirkungen widerspiegelt.
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