Amazon Aktie: Abwärtsstrudel!
Amazon-Aktie leidet unter Markturbulenzen und Bewertungsdruck. Aktuelle Entwicklungen und Investitionen im Fokus der Anleger.

- Bewertung unter historischen Durchschnittswerten
- Regulatorische Probleme und Zollrisiken belasten
- Hohe Investitionen in KI-Infrastruktur für AWS
- Aktie deutlich unter früheren Höchstständen
Die Amazon-Aktie geriet zuletzt unter Druck. Ein allgemeiner Ausverkauf an den Märkten belastete den Kurs erheblich. Wie steht es nun um den Titel?
Bewertung unter der Lupe
Wie sieht es mit der Bewertung aus? Gestern fiel auf, dass die Aktie im Vergleich zu ihren historischen Durchschnittswerten günstiger erscheint. Konkret liegen das aktuelle und das erwartete Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) unter den Durchschnittswerten der letzten zehn und drei Jahre. Allerdings haben hohe Investitionsphasen diese Kennzahlen schon früher verzerrt – das sollten Anleger im Hinterkopf behalten.
Chaos an den Märkten?
Die Anleger sind sichtlich verunsichert. Drohende Zölle und deren mögliche Auswirkungen auf die Geschäftsergebnisse sorgen für Nervosität. Das ist aber nicht alles. Schlechte Nachrichten kamen bereits früher im April aus Indien: Regulatorische Probleme und Razzien in Lagerhäusern wegen Qualitätsmängeln belasteten den Kurs. Auch der Abgang eines wichtigen Managers bei den MGM Studios drückte Anfang des Monats auf die Stimmung, da Investoren die Folgen für die Medienstrategie abwägten. Mitte April wurden zudem die Umsatzschätzungen für 2025, 2026 und 2027 leicht nach unten korrigiert, was den Kursrutsch begleitete. Einige Investmenthäuser senkten daraufhin ihre Kursziele und verwiesen auf Zollrisiken, eine schwächere Konsumlaune und trübere Konjunkturaussichten.
Investieren für die Zukunft?
Amazon steckt traditionell viel Geld in den Ausbau seiner Geschäfte. Das drückte oft kurzfristig auf den Gewinn, galt aber als Basis für das langfristige Wachstum, etwa im Online-Handel und im Cloud-Geschäft (AWS). Aktuell wird massiv in die KI-Infrastruktur für AWS investiert. Die geplanten Ausgaben dafür im Jahr 2025 sind erheblich. Obwohl AWS weiter wächst, gab es bereits im Februar Berichte, dass die Wachstumsraten die Markterwartungen leicht verfehlten. Der damals gegebene Ausblick wurde als vorsichtig bezeichnet. Zu Jahresbeginn wurden zudem ungünstige Wechselkurse als möglicher Bremsklotz genannt.
Aktuelle Stimmung: Angespannt
Die jüngsten Nachrichten zu möglichen Zöllen haben für starke Schwankungen gesorgt. Gestern wurde deutlich: Die Aktie notiert signifikant unter früheren Höchstständen. Historisch betrachtet gab es solche Rücksetzer zwar immer wieder, oft gefolgt von Erholungsphasen. Doch das aktuelle Umfeld mit Inflation und einem veränderten Kaufverhalten der Konsumenten bleibt herausfordernd. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend.
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