Amazon-Aktie: Das China-Desaster!
Trotz temporärer Zollaussetzung steht Amazon vor Schwierigkeiten, da 70% seiner Produkte aus China stammen und Trump die Abgaben auf 125% erhöht hat.

- Kurzzeitige Erholung durch 90-tägige Zollpause
- Abhängigkeit von chinesischen Produkten
- Rückgang des US-Verbrauchervertrauens
- Notwendigkeit nachhaltiger Zollsenkungen
Gestern ging es für die Aktie von Amazon im New Yorker Handel stark um fast +12% mit dem Kurs nach oben. Die Erleichterung am Markt war groß, als Trump eine 90tägige teilweise Aussetzung der US-Zölle verkündete. Damit folgte er dem Vorschlag aus der Wirtschaft. So soll Zeit für Verhandlungen gewonnen werden. Allerdings fallen die Abgaben für die meisten Länder nur auf den Basiszoll von 10% zurück. Und bei China hat er gleich mal die Zölle auf 125% erhöht. Dass das nur die Rache dafür ist, dass China mit massiven Gegenzöllen reagiert hatte, ist allen Beobachtern klar.
Amazon: China bleibt ein Problem
Und da ist auch der Knackpunkt im Fall von Amazon. Denn 70% aller Waren, die bei Amazon verkauft werden, stammen aus dem Reich der Mitte. Amazon direkt lässt Waren für seinen Bedarf direkt hier herstellen. Wenn man bei den nüchternen Tatsachen bleibt, profitiert Amazon nur indirekt von der 90tägigen Zollpause.
Die Konsumlaune könnte wieder steigen
Das US-Verbrauchervertrauen beruht auf der Befragung von 3.500 Haushalten und deren Einschätzung über die Lage der US-Wirtschaftsleistung. Der Indexwert für diesen Indikator ist im März 2025 auf 57,9 Punkte gesunken, 6,8 Punkte niedriger im Vergleich zum Vormonat. Das Verbrauchervertrauen spiegelt die Konsumneigung der US-Bevölkerung wider. Es steht nun für Amazon zu hoffen, dass die Konsumlaune der Amerikaner wieder steigt. Das wäre dann auch dringend notwendig.
Es bleibt dabei: Die Zölle müssen weg!
Man kann es drehen und wenden wie man möchte. Es sind die Zölle. Diese müssen weg oder zumindest auf ein erträgliches Maß sinken. Vorher wird es keine nachhaltige Aufwärtsbewegung an den Börsen geben. Ob Donald Trump das allerdings auch so sieht, ist aktuell fraglich. Denn ein Aufschub von 90 Tagen ist sicherlich erfreulich, ist aber ohne folgende erfolgreiche Verhandlungen nur Makulatur.
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