Amazon Aktie: Einer kurzen Bewertung

Die E-Commerce-Aktie verzeichnet einen kurzfristigen Wertrückgang unterhalb wichtiger technischer Indikatoren, während Unterstützungszonen aus 2023 als Stabilisatoren wirken könnten.

Die Kernpunkte:
  • Kurz vor 180-Euro-Beruhigungsmarke
  • Geringe Reaktion auf FED-Zinsentscheid
  • GD200-Unterschreitung als technisches Warnsignal
  • Mehrere Unterstützungsniveaus aus 2023 verfügbar

Amazon ist zuletzt recht deutlich abgestürzt. Sollte es vorbei sein mit dem Aufwärtstrend? Wohl eher nicht. Die Aktie gewann am Donnerstag zwar lediglich 0,1%. Dennoch ist der Kurs mit nun 179,62 Euro weiterhin gut aufgestellt. Es fehlt nicht viel, um einen Kurs von 180 Euro und damit erste Beruhigung eintreten zu lassen.

Gut ist, dass die Aktie auf die Zinsentscheidung der FED kaum reagiert. Die hat den Zinssatz nicht verändert. Dies ist für einige Händler schade, weil die Konjunktur nicht gefördert wird. Dennoch ist Amazon weiterhin recht gut damit aufgestellt – dies wird sich dann auch in den kommenden Tagen nicht mehr negativ auswirken.

Dennoch notiert der Titel deutlich unterhalb des 200-Tage-Durchschnitts (GD200), was charttechnisch als längerfristiger Negativtrend bewertet wird. Institutionelle Investoren meiden solche Konstellationen häufig, während Leerverkäufer die Schwäche nutzen, um durch Short-Positionen zusätzlichen Abwärtsdruck zu generieren.

Technische Analyse zeigt wichtige Unterstützungsmarken

Dabei ist es jedoch wichtig, die Marke nicht zu überdramatisieren. In Dollar ausgerechnet liegt die nächste kritische Unterstützungsmarke bei 190 US-Dollar, einem Niveau aus der Konsolidierungsphase vom Oktober 2023. Sollte diese Haltezone brechen, rücken die Tiefs von 180 US-Dollar (Oktober 2023) und 170 US-Dollar (August 2023) ins Visier.

Es gibt also immerhin einige Unterstützungen, wenngleich es noch an Anzeichen einer stabilen Bodenbildung fehlt, die eine Trendwende signalisieren könnte. Charttechniker raten in dieser Phase zur Beobachtung, da kaufseitige Impulse nicht erkennbar sind.

Marktumfeld und politische Faktoren beeinflussen Kursentwicklung

Insgesamt ist die Stimmung nicht besonders gut, meinen Beobachter. Die US-Indizes, darunter S&P 500 und Nasdaq, notieren ebenfalls unter ihren jeweiligen GD200-Linien – eine Folge der handelspolitischen Unsicherheiten unter der Trump-Administration. Drohende Zollerhöhungen und protektionistische Maßnahmen belasten die Erwartungen an global agierende Konzerne wie Amazon, deren Geschäftsmodell auf offenen Handelsbeziehungen basiert.

Insofern ist alles, was aktuell passiert, noch normal. Der Aufwärtstrend ist nicht abgehakt. Schön wäre es aus Sicht der Techniker, wenn die Unterstützungen tatsächlich halten würden.

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