Amazon Aktie: Keine radikalen Veränderungen vorerst

Der E-Commerce-Gigant zeigt bemerkenswerte Resilienz angesichts unverändert hoher US-Zinsen und steigender handelspolitischer Spannungen bei attraktiver Fundamentalbewertung.

Die Kernpunkte:
  • Kursbehauptung trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten
  • Attraktives KGV signalisiert Unterbewertung
  • Wichtige technische Unterstützungszonen identifiziert
  • FedEx-Prognose als mögliches Warnsignal

Amazon konnte sich am Donnerstag auf dem Vortagsniveau behaupten und schloss mit einem leichten Gewinn von 0,17 % bei 179,67 Euro. Obwohl die Aktie sich in einem Abwärtstrend befindet, zeigt ihre aktuelle Stabilität Potenzial für eine mögliche Trendwende. Als wahrscheinlicher Belastungsfaktor gilt die Entscheidung der US-Notenbank, die Zinsen nicht zu senken, was besonders bei Online-Händlern zu Befürchtungen einer schwächeren Konjunktur führt.

Fundamentaldaten sprechen für Amazon

Die langfristigen Aussichten für den E-Commerce-Riesen bleiben dennoch positiv. Mit einem aktuellen Kurs-Gewinn-Verhältnis von etwa 30, das nach Expertenprognosen bis 2026 auf rund 25 sinken könnte, erscheint die Aktie aus fundamentaler Sicht möglicherweise sogar unterbewertet. Diese attraktive Bewertung deutet auf erhebliches Wachstumspotenzial in den kommenden Jahren hin.

Warnzeichen aus der Logistikbranche

Ein beunruhigendes Signal kommt allerdings vom Logistikpartner FedEx, der seine Jahresprognose bereits nach unten korrigiert hat. Diese Entwicklung könnte als Frühindikator für Herausforderungen im E-Commerce-Sektor interpretiert werden und verdient besondere Aufmerksamkeit.

Robustheit trotz Marktvolatilität

Bemerkenswert ist, dass die unveränderten US-Leitzinsen kaum Einfluss auf den Amazon-Kurs hatten. Dies unterstreicht die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens gegenüber kurzfristigen wirtschaftlichen Unsicherheiten. Diese Stabilität in volatilen Marktphasen könnte sich in der nahen Zukunft als strategischer Vorteil erweisen.

Technische Unterstützungsniveaus im Fokus

Aus charttechnischer Perspektive rücken wichtige Unterstützungsniveaus in den Mittelpunkt. Die nächsten kritischen Marken liegen bei 190 US-Dollar (Oktober 2023), gefolgt von 180 US-Dollar im selben Monat und 170 US-Dollar (August 2023). Chartanalysten warnen, dass ein Durchbrechen dieser Niveaus die Marktstimmung erheblich eintrüben könnte.

Handelspolitische Risiken als Belastungsfaktor

Die allgemeine Marktstimmung wird zunehmend durch handelspolitische Unsicherheiten belastet. Die von der Trump-Administration angedrohten Zollerhöhungen beeinträchtigen bereits die wichtigen Indizes S&P 500 und Nasdaq, die unter ihre bedeutenden 200-Tage-Durchschnittslinien gefallen sind. Für global agierende Unternehmen wie Amazon, deren Geschäftsmodell auf offenen Märkten basiert, stellen potenzielle Zollmaßnahmen ein erhebliches Risiko dar.

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