Amazon Aktie: Neue Standards im CO2-Offsetmarkt

Amazon hat als erstes Unternehmen einen alternativen Standard zur Überprüfung von CO2-Kompensationen eingeführt, der eine Marktlücke für qualitativ hochwertige Kompensationszertifikate schließen und damit das Ziel des Unternehmens unterstützen soll, seine Treibhausgasemissionen bis 2040 netto auf null zu reduzieren. Dieser Schritt löste jedoch Bedenken aus, dass daraus Marktverwirrung resultieren und die Qualitätsstandards für CO2-Kompensationen beeinträchtigt werden könnten. Der mit einem Klimaschutzfonds unterstützte Standard namens Abacus wurde in Zusammenarbeit mit dem Kohlenstoffregister Verra als Alternative zu einem vom Integrity Council for the Voluntary Carbon Market entwickelten Standard geschaffen. Einige Großunternehmen haben bekannt gegeben, Abacus-zertifizierte Kredite erwerben zu wollen, um deren Klimaschutzbestrebungen zu unterstützen.

Entwicklung neuer Regularien

Das Marktvolumen für freiwillige CO2-Kompensationen, das derzeit 300 Millionen Tonnen Emissionen jährlich betrifft, bleibt aufgrund von Zweifeln bezüglich der Wirksamkeit dieser Projekte begrenzt. Es wird davon ausgegangen, dass es zwei bis drei Jahre dauern wird, bis Projekte für das Abacus-Label qualifiziert sind. Diese Entwicklung zeigt das Bestreben, die Integrität der Kompensationsmaßnahmen zu steigern und Projekte mit nachgewiesenen Ergebnissen zu fördern. Das Abacus-Label soll in wenigen Wochen verfügbar sein und könnte damit einen nachhaltigen Einfluss auf die Wachstumsaussichten des CO2-Offsetmarktes haben.

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