Amazon Aktie: Umsatzzahlen im Detail betrachtet

Der Online-Handelsriese verzeichnet trotz juristischer Herausforderungen in Europa einen signifikanten Kursanstieg und durchbricht wichtige technische Barrieren.

Die Kernpunkte:
  • Kurssprung von 3,59% auf 203,26 USD
  • Technischer Meilenstein mit Bullish-Signal
  • Nächstes Ziel: 218-USD-Marke
  • Datenschutzstrafe trotz Beschwerde bestätigt

Die Aktie von Amazon konnte im gestrigen New Yorker Handel einen bedeutenden Meilenstein erreichen. Mit einem beachtlichen Kursplus von 3,59% und einem Schlusskurs von 203,26 USD gelang es dem Wertpapier, die wichtige 200-Tage-Linie zu überwinden, die derzeit bei etwa 200 USD verläuft.

Bedeutung des nachhaltigen Durchbruchs

Sollte der Anteilschein des globalen E-Commerce-Giganten auch im weiteren Handelsverlauf oberhalb der 200-Tage-Linie verbleiben, wäre dies ein äußerst positives Signal für Investoren. Diese technische Marke gilt als wichtiger Indikator – bei einem stabilen Kurs über dieser Linie betrachten viele Marktteilnehmer den Wert wieder als bullisch und kaufenswert. Erfahrungsgemäß führt diese Einschätzung zu weiteren Kurssteigerungen.

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Nächstes Kursziel im Blick

Bei einer Fortsetzung der positiven Entwicklung liegt das erste relevante Kursziel bei etwa 218 USD. An dieser Marke verläuft die 50-Tage-Linie. Obwohl ihre Bedeutung nicht an jene der 200-Tage-Linie heranreicht, stellt sie dennoch einen beachtenswerten Durchschnittswert dar, den zahlreiche Anleger in ihre Entscheidungen einbeziehen.

Juristische Herausforderungen in Europa

Abseits der Kursgewinne muss Amazon allerdings einen juristischen Rückschlag hinnehmen. Vor dem Verwaltungsgericht in Luxemburg scheiterte der Konzern mit seiner Beschwerde gegen Sanktionen der nationalen Datenschutzbehörde CNPD. Diese hatte 2021 eine Geldbuße in Höhe von 746 Millionen Euro gegen Amazon verhängt, da das Unternehmen gegen Bestimmungen der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) verstoßen haben soll. Der Kernpunkt der Auseinandersetzung betrifft Amazons Werbe-Targeting-Praktiken. Die Datenschutzbehörde widerspricht der Darstellung des Unternehmens und betont, dass Amazon keine ausreichende Einwilligung der Kunden für personalisierte Werbemaßnahmen eingeholt habe.

Finanzielle Auswirkungen der Strafe

Obwohl 746 Millionen Euro zweifellos eine erhebliche Summe darstellen, relativiert sich die finanzielle Belastung im Kontext der Gesamtfinanzen des Technologieriesen. Allein im Jahr 2024 erwirtschaftete Amazon einen Gewinn von 59,3 Milliarden USD. Vor diesem Hintergrund erscheint die Strafe zwar als unangenehm, aber keineswegs existenzbedrohend für den Konzern.

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