AMD Aktie: Analysten korrigieren Erwartungen nach unten

Mehrere Analystenhäuser reduzieren ihre Kursziele für AMD aufgrund von Exportbeschränkungen und Wettbewerbsdruck. Der anstehende Quartalsbericht wird aufmerksam verfolgt.

Die Kernpunkte:
  • Wedbush senkt Kursziel bei gleichbleibender Einstufung
  • US-Exportbeschränkungen beeinträchtigen China-Geschäft
  • Wettbewerbsdruck in PC- und Rechenzentren-Segmenten
  • Quartalsbericht am 6. Mai erwartet

Der Halbleiterhersteller AMD gerät zunehmend unter Druck, während Analysten ihre Erwartungen anpassen. Besonders Wedbush senkte heute Morgen sein Kursziel deutlich – trotz Beibehaltung der "Outperform"-Einstufung. Die Anpassungen kommen kurz vor dem für den 6. Mai erwarteten Quartalsbericht.

Analysten schrauben Ziele zurück

Wedbush reduzierte sein Kursziel für AMD spürbar, lieferte aber gleichzeitig konkrete Gewinnprognosen für die kommenden Quartale 2025 sowie für das Gesamtjahr 2026. Auch Susquehanna zog sein Ziel kürzlich nach unten. Diese Revisionen folgen ähnlichen Anpassungen von Bernstein, Bank of America Securities und Barclays in den letzten Wochen.

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Hinter den Korrekturen stehen aktuelle Marktdaten und makroökonomische Entwicklungen, die vor Quartalszahlen typischerweise zu Neubewertungen führen. Doch was treibt die zunehmende Vorsicht?

US-Exportbeschränkungen belasten Geschäftsaussichten

Ein zentraler Faktor sind die neuen US-Exportbeschränkungen für Halbleiterlieferungen nach China. AMD bestätigte, dass bestimmte fortschrittliche KI-Chips wie die MI300-Serie von den Beschränkungen betroffen sind. Das Unternehmen rechnet sogar mit spürbaren Abschreibungen auf betroffene Lagerbestände.

Die Konsequenz: Analysten mussten ihre Umsatz- und Gewinnprognosen für den chinesischen Markt im Hochleistungsrechensegment nach unten korrigieren. Die erwarteten Einnahmen aus diesem Bereich fallen vorerst weg – ein herber Schlag für die kurzfristige Profitabilität.

Wettbewerbsdruck in Kernsegmenten

Neben den Exportbeschränkungen steht AMD in seinen Kerngeschäften unter Beobachtung. Im PC-Markt, wo das Unternehmen zuletzt Marktanteile gewann, drohen nun Lagerbereinigungen und verschärfter Wettbewerb durch Intel.

Besonders kritisch: Das Wachstumstreiber-Segment Rechenzentren, angetrieben durch die KI-Nachfrage, leidet unter den China-Beschränkungen. Zwar gilt AMD weiter als interessante Alternative im KI-Chip-Markt, doch die Rahmenbedingungen haben sich deutlich verschlechtert. Der anstehende Quartalsbericht wird zeigen, wie sich die verschiedenen Geschäftsbereiche entwickeln.

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