Amgen: Überproportionaler Gewinnanstieg, doch Gefahr von Kurseinbrüchen
Das amerikanische Biotech-Unternehmen Amgen hat seine Geschäftszahlen für das zweite Quartal veröffentlicht. Obwohl der Umsatz nur geringfügig gestiegen ist, hat sich das Betriebsergebnis verdreifacht.
Dass der Kurs nicht stärker gestiegen ist, liegt auch daran, dass er seit Februar um ein Drittel auf aktuell 253 USD (250,5 Euro) gestiegen ist. Hat die Aktie nun noch Luft für weitere Kurserhöhungen?
Ergebnisanstieg durch gelungene Integration von Five Prime Therapeutics
Amgen hat wie in den vergangenen Quartalen wieder solide Geschäftszahlen vorgelegt. Die Übernahme von Five Prime Therapeutics in 2021 ist weitestgehend abgeschlossen. Eine Folge davon war, dass die Betriebsausgaben nunmehr reduziert werden konnten.
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Der Umsatz im zweiten Quartal ist insgesamt um 1% gestiegen. Der GAAP-Gewinn pro Aktie (EPS) beträgt 2,47 USD, damit hat er sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum verdreifacht. Auch die Marge konnte um 64 % auf 34,6% gesteigert werden. Die Jahresprognose wurde überarbeitet, der erwartete Umsatz liegt nun bei 25,5 bis 26,4 Mrd. USD und der EPS bei 11,1 bis 12,15 USD. Amgen profitiert von der breit aufgestellten Produktpalette.
Kann die Aktie weiter steigen?
Glaubt man den Analysten, so ist die Spitze erreicht, deren mittlerer Zielkurs liegt bei knapp 250 Dollar. Trotz der guten Zahlen und der positiven Prognose sollten Anleger realistisch sein. Seit 2011 zeigt der Chart einen dynamischen Aufwärtstrend. Ohne weiteres Umsatz- und Ertragswachstum sind höhere Kurse nicht gerechtfertigt. Das Umsatzwachstum der vergangenen Jahre ist eher als bescheiden zu bezeichnen.
Die Marktkapitalisierung von 135 Mrd. USD ist in Bezug zum Umsatz von 26 Mrd. USD sehr ambitioniert. Trotz der sehr soliden Geschäftszahlen besteht die Gefahr, dass es an der Börse zu einer realistischeren Bewertung kommen kann. Dies könnte zu Kursrückgängen führen. Für konservative Anleger eignet sich die Aktie daher nicht.
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