AMS: Beginnt jetzt in der Aktie die Aufholjagd?
Der in Österreich beheimatete und an der Schweizer Börse notierte Sensorhersteller AMS konnte für das erste Quartal einen kräftigen Ergebnissprung ausweisen. Das Unternehmen, dass der breiten Anlegerschaft wohl vor allem durch die Übernahme von Osram bekannt sein dürfte, konnte im Auftaktquartal den Umsatz um knapp ein Drittel auf 501,2 Millionen Dollar steigern. Die Analystenerwartungen hatten bei 480 Millionen Dollar gelegen, AMS selbst hatte vorher mit einer Spanne zwischen 480 und 520 Millionen Dollar gearbeitet.
Dabei profitierte das Unternehmen erneut besonders von seiner Consumer- Sparte. Hier ist der amerikanische Technologiekonzern Apple der Hauptkunde, der AMS-Produkte in seinen iPhones verbaut. Im Vergleich zum vierten Quartal musste AMS dabei zwar einen Umsatzrückgang um rund ein Fünftel verbuchen. Doch das sind übliche saisonale Schwankungen.
AMS wird profitabler
Auch auf der Ergebnisseite konnte sich am es weiter verbessern. So erreichte man eine EBIT-Marge von 20 % nach nur 6 % im Vorjahr. Auch hier übertraf AMS die Analystenprognosen, die bei 18,1 % gelegen hatten. Insgesamt verdiente der Sensoren- und Halbleiter-Hersteller operativ 101 Millionen Dollar. Netto gab es dann bereinigt trotzdem ein Verlust von 17 Millionen Dollar. Hier flossen allerdings Einmalaufwendungen hinein, die im Zusammenhang mit der Kapitalerhöhung vor einiger Zeit und der Übernahme von Osram stehen.
Trotz Corona weiteres Wachstum in Sicht
Apropos Osram: Hier betonte AMS erneut, dass die Übernahme planmäßig verlaufe. Zwar fehlen noch einige Freigaben durch Wettbewerbshüter. Aber man rechnet weiterhin damit, dass die Übernahme zum Ende des zweiten Quartals abgeschlossen werden kann. Und in diesen Tagen auch noch wichtig: Trotz Corona rechnet AMS weiterhin damit, dass man im laufenden Quartal seine Marge im Bereich von 17-20 % halten kann und die Umsätze zwischen 440 und 480 Millionen Dollar liegen.
Fazit: Nach Corona-Crash und Kapitalerhöhung scheint sich die Aktie nun langsam im Umfeld der besseren Fundamentaldaten zu fangen und einen vorsichtigen Erholungstrend auszubilden. Das ist zwar alles noch sehr frisch, spekulativ aufgestellte Anleger könnten hier allerdings auch schon mit einer Anfangsposition dabei sein.
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