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AMS: Neues Kursziel – Startet jetzt die Kursrakete?

Die Aktie des österreichischen Sensor-Herstellers AMS konnte sich in den vergangenen vier Wochen kräftig von ihren Korrektur-Tiefs erholen. Wobei auch dazu beitrug, dass einerseits die durchgeführte Kapitalerhöhung langsam an Wirkung verlor, andererseits AMS in dieser Woche sehr gute Quartalszahlen präsentieren konnte. Nun dürfte der nächste Impuls kommen.

Denn die Schweizer Großbank Credit Suisse hat auf Basis der neuen Quartalszahlen die Aktie von AMS auf „Outperform“ hochgestuft. Was daran besonders bemerkenswert ist, ist die Tatsache, dass hier der zuständige Analyst Achal Sultania gleich um zwei Stufen hochging, nachdem die Aktie zuvor bei ihm auf „Underperform“ stand. Gleichzeitig hob er das Kursziel von bislang 12,50 auf 18 Franken an (AMS ist bekanntlich an der Schweizer Börse notiert).

Was den Kurs von AMS noch treiben kann

In der kommenden Woche erwarten wir daraus einen weiteren Schub, wobei wir in unserer Perspektive bei 18 Franken nicht Stopp machen würden, sondern eher den Bereich von 21-23 Franken als mittelfristiges Ziel sehen. Wie schnell es dabei gehen kann, hängt sicherlich einerseits vom Fortgang der Corona-Krise ab, zum anderen auch von der Frage, ob AMS wunschgemäß die Übernahme des deutschen Licht-Spezialisten Osram vorantreiben kann.

Dass es nächste Woche hier sehr wahrscheinlich weitere Zuwächse gibt, leiten wir allerdings auch davon ab, dass der Großkunde Apple bei seiner Bilanzvorlage am Donnerstag die Analystenerwartungen übertreffen konnte und auch bei den Smartphone-Verkäufen im ersten Quartal zwar ebenfalls Rückgänge verzeichnen musste, aber deutlich weniger als die Konkurrenz wie Samsung und Huawei. AMS bleibt für uns ein Kauf.