Analog Devices: Trotz bärenstarker Zahlen im Abwärtsstrudel – Was nun?
Der amerikanische Halbleiterhersteller Analog Devices konnte mit seinen Geschäftszahlen für das dritte Quartal überzeugen, obwohl der Erwartungen der Analysten im Vorfeld hoch waren. Dennoch sackte die Aktie nach den Zahlen wieder deutlich ab. Wie ist das zu interpretieren?
Rekordzahlen seit sechs Quartalen in Folge
Die stetigen Steigerungen in den bisherigen Ergebnissen sind schon bemerkenswert. So konnte man auch jetzt wieder einen neuen Rekord melden. Das Wachstum fand in allen Geschäftsbereichen statt, die Chips erfreuen sich einer sehr großen Nachfrage. Allerdings räumte das Management ein, dass bei den Auftragseingängen erste Anzeichen einer Konjunkturabkühlung erkennbar seien.
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Der Umsatz stieg um 77% auf 3,1 Mrd. USD, das operative Betriebsergebnis verbesserte sich um 47% auf 893 Mio. USD. Auch für das letzte Quartal geht man von einer guten Geschäftsentwicklung aus, erwartet wird ein Umsatz von 3,15 Mrd. USD. Die operative Marge dürfte bei 33,7% liegen.
Analog Devices lässt seine Aktionäre am Erfolg teilhaben. Die ausgeschütteten Dividenden betragen 394 Mio. USD, durch Aktienrückkäufe flossen den Aktionären weitere 906 Mio. USD zu.
Kann sich der stetige Aufwärtstrend fortsetzen?
Vor den Zahlen hatte die Aktie von ihrem vorher markierten Korrekturtief wieder knapp 30% zulegen können und dabei auch den technischen Widerstand der 200-Tage-Linie hinter sich lassen können. In der neu aufgekommenen Unruhe am Markt gab es für analog Devices aber einen erheblichen Rücksetzer auf eben diese neue Unterstützung.
Sollte es hier zu einem Durchbruch nach unten kommen, stünde ein weiteres Abwärtsrisiko von rund 6% im Raum. Anleger sollten vor einem neuen Engagement also abwarten, ob die 200-Tage-Linie verteidigt werden kann.
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