Andritz Aktie: Zeiten des Zweifels

Der österreichische Technologiekonzern verbessert seine Rentabilität und investiert strategisch in Umwelttechnologien, während Analysten erhebliches Kurspotential sehen.

Die Kernpunkte:
  • Operative Rentabilität auf 10,2 Prozent gestiegen
  • Übernahme im Bereich Luftreinhaltungstechnologie
  • Analysten sehen Potenzial von fast 20%
  • Aktie unter wichtigen technischen Durchschnittswerten

Die Aktie des österreichischen Technologiekonzerns Andritz verzeichnete am Montag einen deutlichen Kursrückgang von 6,15 Prozent auf 52,65 Euro. Damit setzt sich die negative Entwicklung der letzten Wochen fort, denn innerhalb der vergangenen sieben Tage sank der Kurs um insgesamt 11,14 Prozent. Die Aktionäre des Unternehmens dürfen sich dennoch über positive Nachrichten freuen: Bei der 118. ordentlichen Hauptversammlung am 27. März in Graz wurde eine Dividendenerhöhung beschlossen. Für das Geschäftsjahr 2024 erhalten die Anteilseigner 2,60 Euro je Aktie, was einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr (2,50 Euro) entspricht. Der Ex-Dividendentag wurde auf den 31. März festgelegt, während die Auszahlung am 3. April erfolgen soll.

Trotz eines Umsatzrückgangs von 7 Prozent auf 2,29 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2024 konnte Andritz seine operative Rentabilität auf 10,2 Prozent steigern. Diese positive Entwicklung findet Anerkennung bei Finanzexperten. Von neun Analysten empfehlen sechs den Kauf der Aktie, während nur ein Experte zum Untergewicht rät. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 67,61 Euro, was ein erhebliches Aufwärtspotenzial von knapp 20 Prozent zum aktuellen Kurs signalisiert.

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Strategische Expansion im Umweltsektor

Im Februar 2025 erweiterte Andritz sein Technologieportfolio durch die Übernahme von LDX Solutions. Mit dieser Akquisition stärkt der Konzern seine Position im wachsenden Sektor der Luftreinhaltungstechnologien und unterstreicht sein Engagement für nachhaltige Lösungen. Diese strategische Entscheidung könnte mittelfristig zur Erschließung neuer Märkte und Umsatzquellen beitragen und steht im Einklang mit dem globalen Trend zu umweltfreundlichen Technologien.

Technische Marktindikatoren zeigen gemischtes Bild

Trotz der aktuellen Kursschwäche liegt der Andritz-Kurs noch 9,73 Prozent über seinem 52-Wochen-Tief von 47,98 Euro, das im Dezember 2024 erreicht wurde. Zum 52-Wochen-Hoch von 64,75 Euro vom September 2024 fehlen allerdings noch 18,69 Prozent. Bemerkenswert ist auch die Unterschreitung mehrerer wichtiger Durchschnittswerte: Der Kurs notiert 7,20 Prozent unter dem 50-Tage-Durchschnitt und 6,58 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt. Der RSI-Wert von 67,6 deutet darauf hin, dass sich die Aktie allmählich dem überkauften Bereich nähert, was die kurzfristige Marktdynamik beeinflussen könnte. Seit Jahresbeginn verzeichnet die Aktie dennoch einen Gewinn von 6,19 Prozent, was im Vergleich zum allgemeinen Marktumfeld eine solide Entwicklung darstellt.

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