Anheuser-Busch InBev Aktie: Lage verunsichert Investoren
Der weltgrößte Brauereikonzern Anheuser-Busch InBev verzeichnete im dritten Quartal einen unerwartet starken Absatzrückgang, was zu einem spürbaren Kurseinbruch an der Börse führte. Der Bierriese, bekannt für Marken wie Beck’s und Budweiser, meldete einen organischen Absatzrückgang von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dies übertraf die pessimistischen Prognosen der Analysten deutlich. Der Umsatz sank auf 15,05 Milliarden Dollar, während der Nettogewinn auf 2,1 Milliarden Dollar kletterte. Trotz einer Anhebung der Gewinnprognose für das Gesamtjahr reagierten Anleger enttäuscht, was zu einem Kurssturz von über 5 Prozent an der Brüsseler Börse führte.
Regionale Unterschiede und Zukunftsaussichten
Die Verkaufsrückgänge waren besonders in China und Argentinien spürbar, wo wirtschaftliche Herausforderungen und hohe Inflation die Nachfrage dämpften. Positive Entwicklungen verzeichnete der Konzern hingegen in Nordamerika und Europa, wo Marktanteilsgewinne und eine Tendenz zu hochpreisigeren Biersorten zu beobachten waren. Um das Vertrauen der Investoren zu stärken, kündigte das Unternehmen ein Aktienrückkaufprogramm im Wert von 2 Milliarden Dollar an. Zudem erwartet der Brauereigigant für das Gesamtjahr nun einen Anstieg des bereinigten EBITDA zwischen 6 und 8 Prozent, was die bisherigen Prognosen übertrifft.
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