Ansys Aktie: Ernüchternde Quartalszahlen gemeldet

Im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024 konnte Ansys Inc die Erwartungen der Analysten nicht erfüllen. Mit einem Umsatzrückgang von 8,4 % gegenüber dem Vorjahr auf 466,6 Millionen US-Dollar und einem Non-GAAP-Gewinn von 1,39 US-Dollar pro Aktie, der hinter dem Vorjahresgewinn von 1,85 US-Dollar zurückblieb, spiegelt sich eine deutliche Abschwächung des Unternehmens wider. Trotz des hoch bewerteten Bruttogewinnmargen von 85,3 %, die den Spielraum für Investitionen in Produktentwicklung und Marketing bietet, ging diese im Vergleich zum Vorjahr zurück. Die Mischung aus fixen und variablen Einnahmequellen, darunter Abonnement-Leasing und Wartungserlöse, zeigte durchwachsene Ergebnisse: Während die Wartungseinnahmen um 8,8 % stiegen, fielen die Einnahmen aus dem Abonnement-Leasing deutlich um 35,5 %. Geografisch betrachtet lieferte insbesondere der asiatisch-pazifische Raum mit einem Umsatzwachstum von 10,2 % positive Ergebnisse, während die Einnahmen in Amerika und der EMEA-Region rückläufig waren. Als ein weiterer, relevanter Schritt wurde die Vereinbarung einer Übernahme durch Synopsys bekannt gegeben, welche voraussichtlich im ersten Halbjahr 2025 abgeschlossen wird und Ansys-Aktionäre etwa 16,5 % des fusionierten Unternehmens halten lässt.

Geplante Synopsys Übernahme

In Anbetracht des bevorstehenden Erwerbs durch Synopsys, deren Abschluss noch aussteht, hat Ansys keine finanzielle Prognose mehr bereitgestellt. Trotz der schwächeren Performance im ersten Quartal erwartet das Management für die verbleibenden Quartale des Jahres 2024 ein zweistelliges Wachstum beim jährlichen Vertragswert (ACV) sowie bei den Einnahmen. Die geplante Akquisition wird das Unternehmensportfolio erheblich erweitern und soll den Aktionären beider Unternehmen nutzen, indem sie einen Mehrwert von ungefähr 29 % gegenüber dem Schlusskurs der Ansys-Aktien vor Ankündigung der Übernahme bietet. Die finanzielle Gesundheit des Unternehmens scheint trotz des enttäuschenden Quartals stabil, mit hohen liquiden Mitteln und einer geringfügig gestiegenen langfristigen Verschuldung.

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