Apple Aktie: Im Würgegriff!

Der Technologiekonzern kämpft mit massiven Kursverlusten durch Strafzölle und sucht nach Alternativen zur chinesischen Produktion, während Wertverluste in Milliardenhöhe drohen

Die Kernpunkte:
  • Kursverlust von 14 Prozent seit April
  • Strafzölle von 145 Prozent belasten Geschäftsmodell
  • Produktionsverlagerung nach Indien geplant
  • Mögliche Fokussierung auf Premium-Modelle

Die Papiere von Apple haben in letzter Zeit ordentlich Federn lassen müssen. Seit Anfang April ging es um satte 14 Prozent abwärts – ein Wertverlust von fast 500 Milliarden US-Dollar. Kein Wunder, denn der Technologiegigant steht im Epizentrum des eskalierenden Zollstreits zwischen den USA und China.

Der Zollhammer trifft ins Mark

Die US-Regierung hat knüppelharte 145 Prozent Strafzoll auf wichtige Importgüter aus China verhängt. Diese Maßnahme trifft den iPhone-Hersteller besonders empfindlich. Immerhin werden nach wie vor rund 80 bis 90 Prozent der Kult-Smartphones im Reich der Mitte gefertigt und von dort exportiert. Auch China hat mit Gegenzöllen von 125 Prozent auf US-Waren reagiert. Die Märkte reagieren nervös auf diese Zuspitzung – die Volatilität ist spürbar.

Produktionsalbtraum statt US-Traum?

Kann Apple die Produktion denn nicht einfach verlagern? Die Idee, iPhones künftig "Made in USA" herzustellen, wie von der US-Regierung ins Spiel gebracht, halten Experten für extrem teuer und logistisch kaum machbar. Analysten bezeichnen solche Pläne offen als utopisch. Die massive Abhängigkeit von chinesischen Fertigungsstätten wird damit zum Bumerang.

Nervöse Suche nach Auswegen

Was tut der Konzern nun in dieser Zwickmühle? Man hofft wohl auf eine Ausnahmegenehmigung von den Zöllen durch den US-Präsidenten, ähnlich wie es sie schon 2018 gab. Apples milliardenschwere Investitionszusagen in den USA könnten hier helfen. Doch darauf allein will man sich offenbar nicht verlassen. Ein Analyst von Morgan Stanley betonte, dass Apple stets langfristig plane und sich nicht nur auf eine mögliche Ausnahme verlasse.

Konkret arbeitet Apple daran, die Produktion in Indien hochzufahren. Partner wie Hon Hai, Pegatron und Tata sollen helfen, die Kapazitäten für den wichtigen US-Markt auszubauen – von einer Verdopplung ist die Rede. Das ist allerdings ein kostspieliges und zeitintensives Unterfangen. Kurzfristig könnte Apple auch versuchen, günstigere iPhone-Modelle aus dem Programm zu nehmen und sich auf margenstärkere Varianten zu konzentrieren. Finanzierungsangebote und höhere Trade-In-Werte könnten ebenfalls helfen, die drohenden Preissteigerungen für Kunden abzufedern. Es gilt, "2000-Dollar-iPhones" zu vermeiden.

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