Applied Materials Aktie: US-Untersuchungen erschüttern Kurs
Im Februar dieses Jahres wurde bekannt, dass der Zulieferer für Halbleiterausrüstung Applied Materials von der US-Börsenaufsicht SEC eine Vorladung erhalten hat. Beantragt wurden Informationen über bestimmte Lieferungen an Kunden in China. Darüber hinaus erhielt das Unternehmen von der Staatsanwaltschaft für den Bezirk Massachusetts eine weitere Vorladung, die sich auf Anträge für Bundespreise bezieht, die in diesem Monat eingereicht wurden. In der Konsequenz dieser Berichte fielen die Aktien des Unternehmens im nachbörslichen Handel um 1,8%. Die jüngsten Vorladungen beleben eine heikle Thematik wieder, da Washington versucht, den Verkauf fortgeschrittener Chip-Herstellungsgeräte an seinen geopolitischen Rivalen China zu verhindern. Im letzten Jahr berichtete Reuters, dass das Justizministerium eine Untersuchung der Geschäftsbeziehungen des Unternehmens mit Chinas größtem Chiphersteller eingeleitet hatte. Trotz Sanktionen steigen die Umsätze von Equipment-Herstellern wie Applied in China aufgrund des Bedarfs an Elektronik und Bestrebungen, vor härteren Restriktionen Vorräte anzulegen.
Optimismus trotz herausfordernder Marktlage
Ein positiver Lichtblick kam von Wolfe Research, die ihre Outperform-Bewertung mit einem Kursziel von 250,00 $ bekräftigten. Das Unternehmen stellt hohe Erwartungen in die branchenweite Einführung der High-NA-EUV-Technologie bis 2025/26 und der von Applied Materials entwickelten Pattern-Shaping-Technologie Sculpta, die vorgeblich ein bescheidenes Umsatzwachstum über die nächsten Jahre erwarten lässt. Applied Materials positioniert sich durch eine umfassende Produktpalette strategisch günstig, um die zunehmende Komplexität bei der Integration von Prozesstools zu beherrschen, was in einem kompetitiven Vorteil resultieren könnte. Hinzu kommt die allgemeine positive Stimmung von Unternehmen aus dem Bereich der Halbleiterkapitalausrüstung und die Stabilisierung des chinesischen Marktes. Auch wenn die aktuellen Buchungen des Unternehmens noch keine Aufträge für die DRAM-Kapazitätserweiterung oder die Logikanordnung im Zusammenhang mit der Hochrampung von TSMCs N2-Knoten widerspiegeln, gibt es Anzeichen dafür, dass sich diese positiven Aussichten in naher Zukunft materialisieren könnten.
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