Applovin Aktie: Tiefer Fall?
Applovin sieht sich mit Leerverkäufen, Analysten-Skepsis und einer Sammelklage konfrontiert. Die Quartalszahlen im Mai werden entscheidend sein.

- Kurssturz trotz anfänglich starker Jahreszahlen
- Leerverkäufer und Analysten erhöhen den Druck
- Sammelklage wegen angeblicher Täuschung der Investoren
- Quartalsbericht im Mai als entscheidender Wendepunkt
Die Applovin-Aktie steht unter massivem Druck. Nach einem vielversprechenden Start ins Jahr ging es für das Papier zuletzt deutlich bergab.
Anfang des Jahres sah es noch ganz anders aus. Starke Zahlen für das Gesamtjahr 2024, veröffentlicht im Februar 2025, beflügelten den Kurs zunächst. Das Management gab sich optimistisch für das erste Quartal 2025 und stellte deutliches Wachstum bei Umsatz und bereinigtem EBITDA in Aussicht. Man verwies auf die eigene AXON KI-Technologie als Treiber.
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Doch was steckt hinter dem jüngsten Einbruch? Dieser Gipfel erwies sich als kurzlebig. Trotz der positiven Fundamentaldaten scheinen Anleger nun kalte Füße zu bekommen. Ein möglicher Grund: die nach wie vor hohe Bewertung der Aktie, auch nach dem Kursrückgang.
Leerverkäufer schlagen zu!
Zusätzlichen Druck erzeugen Aktivitäten von Leerverkäufern und zurückhaltendere Analystenstimmen. Ende März 2025 kündigte Applovin an, eine Anwaltskanzlei beauftragt zu haben, um "jüngste Short-Report-Aktivitäten" zu untersuchen. Ein klares Abwehrmanöver gegen Marktvorwürfe. Ein Bericht von Muddy Waters Research vom 27. März 2025 beschuldigte das Unternehmen fragwürdiger Geschäftspraktiken und erschütterte das Vertrauen der Investoren.
Parallel dazu senkten mehrere Investmentbanken im April 2025 ihre Kursziele für Applovin. Das signalisiert wachsende Vorsicht unter Analysten, auch wenn insgesamt noch eine moderate Kaufempfehlung besteht. Die jüngsten Herabstufungen säen jedoch Zweifel.
Juristischer Ärger droht
Als wäre das nicht genug, sieht sich Applovin derzeit auch noch mit einer Wertpapier-Sammelklage konfrontiert. Die Klage wurde im Northern District of California eingereicht. Der Vorwurf: Das Unternehmen und seine Führungskräfte hätten Investoren zwischen dem 10. Mai 2023 und dem 25. Februar 2025 über die Fähigkeiten seiner AXON 2.0-Plattform und KI-Technologien getäuscht. Die Klage bezieht sich dabei auf Berichte von Leerverkäufern vom 26. Februar 2025. Investoren haben bis zum 5. Mai 2025 Zeit, sich als Hauptkläger zu melden. Solche rechtlichen Auseinandersetzungen bringen unweigerlich zusätzliche Risiken und Unsicherheiten mit sich.
Was bringt die Zukunft? Alle Augen richten sich nun gespannt auf die Ergebnisse des ersten Quartals 2025, die um den 7. Mai erwartet werden. Diese Zahlen werden entscheidend sein, um zu beurteilen, ob Applovin seinen Wachstumskurs halten und die Bedenken zerstreuen kann, die derzeit auf dem Aktienkurs lasten.
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