Aroundtown: Die Unsicherheit besteht weiterhin
Die Aroundtown-Aktie ist seit Jahresbeginn regelrecht abgestürzt. Von dem damaligen Kurs von rund 5,5 Euro ist sie um über 50 % eingebrochen. Dank der Erholung in den letzten Wochen konnte der Verlust etwas gemildert werden. Wir hatten bereits in unserem letzten Beitrag Anlegern empfohlen, die Aktie dennoch zu meiden. Und wie sieht es nach den Zahlen aus?
Geschäftsentwicklung hat sich in den ersten neun Monaten wieder stabilisiert
Dank der sich entspannenden Situation nach der Pandemie konnten die Mieteinnahmen um ein Fünftel auf 917 Mio. Euro gesteigert werden. Hier verantwortlich war die Konsolidierung der Tochter Grand City Prosperties (GCP). Im Gegensatz zu der Muttergesellschaft betreibt diese überwiegend die Vermietung von Wohngebäude.
Auch beim Betriebsgewinn ging es wieder aufwärts, dieser stieg um 3 % auf 274,5 Mio. Euro. Ein wesentlicher Grund war, dass die Belastungen aus den Mietstundungen weggefallen sind.
Jahresprognose bestätigt
Das Unternehmen strebt auf Jahresbasis einen operativen Gewinn von 350 bis 375 Mio. Euro € an. Sollte dies erreicht werden, schlägt das Management eine Dividende von 0,23 bis 0,25 Euro je Aktie vor.
Das Unternehmen will die Bilanz stärken. Hierzu sind Immobilienverkäufe von 1,1 Mrd. Euro vorgesehen. Der Erlös soll überwiegend zur Schuldentilgung verwendet werden. Ebenfalls sollen für rund 200 Mio. Euro eigene Aktien zurückgekauft werden, somit lässt das Unternehmen die Aktionäre an den Erlösen teilhaben.
Hat die Aktie Potenzial für Kurssteigerungen?
Es hat sich bestätigt, dass Aroundtown überwiegend durch die Einbeziehung der Tochter GCP eine deutliche Verbesserung erreichen konnte. Die Problematik der steigenden Zinsen wird zukünftig immer größer. Sollte es dem Konzern nicht gelingen, die Mieteinnahmen zu erhöhen, wird es für die Aktie problematisch. Unser Votum, die Aktie zu meiden, hat weiterhin Bestand.
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