Asml Aktie: Fortgang in bekannter Spur

Trotz kurzzeitiger Kursrückgänge profitiert der Fotolithographie-Spezialist von positiven Analysteneinschätzungen und neuen europäischen Fördermaßnahmen im Chipsektor.

Die Kernpunkte:
  • JPMorgan bestätigt optimistische Bewertung
  • EU-Länder intensivieren Halbleiterförderung
  • Forschungskooperation mit imec gestartet
  • Technische Indikatoren zeigen gemischtes Bild

Die ASML Holding N.V. verzeichnete am Mittwoch einen Schlusskurs von 658,00 Euro. Mit einem Rückgang von 5,20% innerhalb des letzten Monats und einem beachtlichen Abstand von 35,02% zum 52-Wochen-Hoch von 1.012,60 Euro (Juli 2024) zeigt die Aktie eine herausfordernde Entwicklungsphase.

JPMorgan stufte die ASML-Aktie am 25. März 2025 mit „Overweight“ ein und bestätigte das Kursziel von 1.057 Euro. Analyst Sandeep Deshpande hob die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens im aktuellen Marktumfeld hervor und betonte die überlegene Positionierung gegenüber Wettbewerbern wie Infineon und STMicroelectronics.

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Europäische Halbleiterförderung und Forschungspartnerschaften

Die europäische Halbleiterindustrie erhält zunehmend institutionelle Unterstützung. Neun EU-Mitgliedsstaaten, darunter Deutschland, Frankreich und die Niederlande, haben Maßnahmen zur Förderung der Branche beschleunigt. Diese Initiative zielt darauf ab, die Wettbewerbsfähigkeit im globalen Technologiemarkt zu stärken und könnte mittelfristig positive Auswirkungen auf den Fotolithografie-Spezialisten haben.

Parallel dazu intensiviert ASML seine Forschungsaktivitäten durch eine fünfjährige Kooperation mit dem Forschungszentrum imec. Diese Partnerschaft konzentriert sich auf Nachhaltigkeitsinitiativen im Halbleitersektor und soll die technologische Position des Unternehmens in Europa festigen. Während die Aktie aktuell 11,86% unter dem 200-Tage-Durchschnitt notiert, könnten diese strategischen Schritte langfristig zur Stabilisierung beitragen.

Technische Indikatoren im Kontext

Aus technischer Perspektive deutet der aktuelle RSI-Wert von 61,8 auf eine neutrale bis leicht überkaufte Situation hin. Die erhöhte Volatilität von 36,15% (annualisiert über 30 Tage) spiegelt die Unsicherheit im Technologiesektor wider. Trotz der kurzfristigen Herausforderungen – erkennbar am Abstand von 5,09% zum 50-Tage-Durchschnitt – liegt die ASML-Aktie immerhin 6,82% über ihrem 52-Wochen-Tief von 616,00 Euro (November 2024).

Die langfristigen Wachstumsaussichten bleiben intakt, gestützt durch die Schlüsselposition des Unternehmens als Anbieter von Fotolithographiesystemen für die Halbleiterindustrie. Die beschleunigten Unterstützungsmaßnahmen auf EU-Ebene und die kontinuierliche Forschungsarbeit könnten die Marktposition von ASML festigen, auch wenn die Aktie seit Jahresbeginn einen Rückgang von 3,67% verzeichnet hat.

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