Atos-Aktie: Alles anders!
Der angeschlagene IT-Konzern verzeichnet einen Kurssprung von über 46% nach positiven Quartalsergebnissen und Plänen zur Aktienkonsolidierung
- Deutliche Kurserholung des IT-Dienstleisters
- Geplante Zusammenlegung bestehender Wertpapiere
- Nettoergebnis übertrifft Markterwartungen
- Verbessertes Anlegervertrauen trotz niedriger Bewertung
Atos verzeichnete am Donnerstag einen beeindruckenden Kurssprung von mehr als 46%. Obwohl der Aktienkurs mit 0,6 Euro-Cent immer noch auf einem extrem niedrigen Niveau liegt, deutet die Entwicklung auf eine positive Trendwende hin. Bereits am Mittwoch konnte das Papier einen Anstieg von 23,5% verbuchen, womit die Aktie die Lethargie der vergangenen Wochen hinter sich gelassen hat.
Reverse Split als Rettungsanker
Der IT-Dienstleister plant offenbar einen sogenannten Reverse Split, bei dem bestehende Aktien zusammengelegt werden. Diese Maßnahme soll die Handelbarkeit der Papiere verbessern, indem der nominelle Kurs erhöht wird. Wie viele alte Aktien zu einer neuen Aktie zusammengefasst werden, steht noch nicht fest. Das Unternehmen hat jedoch angekündigt, dass die Umsetzung zeitnah erfolgen soll.
Überraschend positive Quartalszahlen
Ein weiterer Grund für den Kursanstieg sind die besser als erwartet ausgefallenen Quartalszahlen. Der Markt hatte mit einem deutlichen Rückgang beim organischen Umsatz gerechnet, tatsächlich fiel dieser jedoch nur um 5,4%. Besonders positiv überraschte das Nettoergebnis von 248 Millionen Euro, das vor allem durch die Umwandlung von Verbindlichkeiten in neue Aktien erreicht wurde.
Verbesserte Zukunftsaussichten
Die Kombination aus dem geplanten Reverse Split und den überraschend positiven Geschäftszahlen hat die Stimmung rund um den angeschlagenen IT-Konzern spürbar verbessert. Nach Wochen der Unsicherheit scheint Atos nun einen Weg gefunden zu haben, seine finanzielle Situation zu stabilisieren. Die jüngsten Kursbewegungen deuten darauf hin, dass Investoren wieder Vertrauen in das Unternehmen fassen, auch wenn der Weg zu einer vollständigen Erholung noch weit sein dürfte.
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