Atos-Aktie: Alles umsonst!

Atos hat eine unglaubliche Woche hinter sich. Die Franzosen haben die „finanzielle Umstrukturierung erfolgreich abgeschlossen“, heißt es. Operation gelungen, Patient tot, könnte man auch sagen. Aus Sicht von Altaktionären ist diese Umstrukturierung kein Gewinn. Die Notierungen kosten unverändert nur 0,2 Eurocent. Das bedeutet effektiv, dass sich nichts geändert hat – bis auf den Umstand, dass die Gläubiger praktisch große Anteile übernommen haben. Die Aktie war am tiefstmöglichen Boden angekommen und wurde dann quasi neu verlegt. Der Preis bleibt derselbe – und die neuen Anteile gehören den Gläubigern.

Ob das noch etwas werden kann?

Damit bleibt sofort die Frage, ob dies überhaupt noch etwas werden kann. Denn Atos hat aus dieser Sicht zwar die Chance, dass Aufträge u.a. vom französischen Staat kommen. Damit entsteht die Chance auf profitables Wachstum ohne den größten Druck bei Finanzverbindlichkeiten. Aber:

Altaktionäre haben davon nicht mehr viel. Die haben in wenigen Wochen mehr als 98 % verloren. Das Geld ist zum großen Teil einfach weg.

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