Atos Aktie: Potenziale unverändert im Blick
Trotz Aktienkonsolidierung im Verhältnis 10.000:1 und eines lukrativen 150-Millionen-Pfund-Vertrags aus Großbritannien bleibt die Marktreaktion verhalten.

- Aktienkurs stagniert bei 0,004 Euro
- Zusammenlegung erhöht Nominalwert erheblich
- Britischer Behördenauftrag sichert Einnahmen
- Institutionelle Anleger könnten bald zugreifen
Atos befindet sich trotz positiver Nachrichten in einer unerwartet schwachen Marktposition. Während das Unternehmen durchaus erfreuliche Entwicklungen vermeldet, zeigen die Märkte kaum Reaktion. In München verzeichnete die Aktie einen Rückgang von 2,4% und erreichte wieder die 0,004-Euro-Marke. Dagegen konnte der Kurs in Paris leicht um etwa 2% zulegen. Insgesamt bleibt die Wertentwicklung der Aktie weitgehend unverändert.
Die Situation des Unternehmens steht jedoch vor einem bedeutenden Wandel. Seit dem 25. März führt Atos einen Reverse Split durch, bei dem Aktien zusammengelegt werden. Spätestens ab dem 24. April wird der nominale Kurs der einzelnen Aktie deutlich ansteigen. Zudem wurde ein neuer Auftrag aus Großbritannien von den Märkten bislang noch nicht eingepreist.
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Die Auswirkungen des Reverse Splits
Der laufende Reverse Split wird zu einer massiven Veränderung der Aktienstruktur führen. Dabei werden jeweils 10.000 bestehende Aktien zu einem einzigen neuen Papier zusammengelegt. Dieser Prozess erfolgt schrittweise, wobei Anleger, die nicht die erforderlichen 10.000 Aktien besitzen, entweder zusätzliche Papiere am Markt erwerben oder eine wirtschaftliche Entschädigung für ihre alten Aktien erhalten werden.
Diese Maßnahme wird den Aktienkurs rechnerisch um den Faktor 10.000 steigen lassen, da jede neue Aktie den Wert von 10.000 bisherigen Papieren repräsentiert. Der Kurs könnte damit auf etwa 40 Euro ansteigen. Ein wesentlicher Vorteil dieser Entwicklung liegt darin, dass institutionelle Investoren typischerweise ein deutlich höheres Interesse an Aktien in dieser Preisklasse zeigen.
Bedeutender Auftrag aus Großbritannien
Ein weiterer positiver Faktor für Atos ist der kürzlich abgeschlossene Vertrag mit der britischen Behörde DEFRA (Department for Environment, Food and Rural Affairs). Dieser Auftrag hat einen beachtlichen Wert von 150 Millionen Pfund, was nach Einschätzung von Marktbeobachtern als durchaus beeindruckend gilt.
Die Rahmenbedingungen für Atos werden sich somit in mehrfacher Hinsicht grundlegend verändern. Allerdings spiegeln die Börsen diese Prognose derzeit noch nicht wider, sondern bewegen sich weiterhin um die 0,004-Euro-Marke. Es ist jedoch zu erwarten, dass dieser Zustand nicht mehr lange anhalten wird.
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