Atos Aktie: Rentabilitätsprognosen vorgestellt
Der französische IT-Dienstleister bereitet eine Aktienzusammenlegung vor, während die Finanzlage sich nach erheblichen Verlusten im Vorjahr deutlich stabilisiert hat.

- Aktienzusammenlegung im Verhältnis 10.000:1 geplant
- Nomineller Kurssprung von 0,0041€ auf 41€
- Staatliche Verbindungen bieten Stabilitätsgarantie
- Gewinnwende von -3,44 auf +0,25 Milliarden
Atos verzeichnete am Montag einen leichten Kursanstieg von 1,2 %, konnte damit jedoch keinen bedeutenden Durchbruch erzielen. Der Aktienkurs stagniert in Paris bei 0,0041 Euro, was auf eine anhaltende Schwächephase hindeutet.
Die Aufmerksamkeit der Marktteilnehmer richtet sich nun auf den 25. März, wenn Atos eine Aktienzusammenlegung (Reverse Split) durchführen wird. Bei dieser Maßnahme werden 10.000 bisherige Aktien zu einem neuen Anteilsschein zusammengefasst. Dadurch wird der nominelle Wert des einzelnen Papiers entsprechend steigen – statt 0,0041 Euro wird eine Aktie nach der Zusammenlegung rechnerisch 41 Euro kosten.
Strategische Neupositionierung am Kapitalmarkt
Diese Kapitalmaßnahme schafft die Voraussetzung, um größere institutionelle Investoren anzuziehen. Viele dieser Anleger durften bisher aufgrund interner Richtlinien nicht in sogenannte Penny Stocks investieren, da diese als anfälliger für Kursmanipulationen gelten. Mit dem höheren Aktienkurs nach dem Reverse Split könnte Atos wieder für ein breiteres Spektrum an Investoren interessant werden.
Besonders attraktiv erscheint das Unternehmen durch seine enge Verbindung zum französischen Staat, was ihm unabhängig vom aktuellen Börsenwert eine gewisse Stabilität verleiht.
Deutliche Verbesserung der Geschäftszahlen
Die kürzlich veröffentlichten Finanzergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr zeigen eine signifikante Erholung. Bei einem Umsatz von 9,577 Milliarden Euro erwirtschaftete Atos einen Nettogewinn von 248 Millionen Euro. Dies stellt eine bemerkenswerte Wende dar, nachdem im Vorjahr noch ein Nettoverlust von 3,44 Milliarden Euro verbucht werden musste.
Die wirtschaftlichen Kennzahlen des Unternehmens präsentieren sich somit deutlich positiver als es der niedrige Aktienkurs vermuten lässt. Mit der bevorstehenden Aktienzusammenlegung am 25. März könnte sich diese Diskrepanz verringern. Die kommenden Tage dürften daher für Anleger und Beobachter besonders interessant werden, da sich die Kapitalstruktur des Unternehmens grundlegend verändern wird.
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