Atos Aktie: Strukturelle Anpassungen angekündigt
Der angeschlagene IT-Konzern bereitet eine massive Kapitalmaßnahme vor, die den Aktienwert vervielfachen und den Penny-Stock-Status überwinden soll.

- Aktie verliert weiter an Wert
- Umwandlung im Verhältnis 10.000:1 geplant
- Neuer Zielkurs bei etwa 40 Euro
- Investoren verharren in Warteposition
Atos befindet sich derzeit in einer tiefgreifenden Krise. Der Aktienkurs fiel gestern an der Pariser Heimatbörse um -2,5 %. Besorgniserregend ist dabei, dass die Märkte scheinbar ohne erkennbaren Grund reagieren. Die Anleger warten derzeit auf die Auswirkungen des bevorstehenden Reverse Splits, bei dem alte Aktien gegen neue getauscht werden. Diese Maßnahme wird die aktuelle Bewertung grundlegend verändern.
Drastische Umstrukturierung des Aktienwerts steht bevor
Der geplante Reverse Split wird ein Verhältnis von 10.000 zu 1 aufweisen, wobei 10.000 bestehende Aktien in eine neue Aktie umgewandelt werden. Dies wird den theoretischen Wert der Aktie um den Faktor 10.000 steigern können, was einem Kurs von etwa 38 bis 40 Euro entsprechen würde. Die Marktkapitalisierung des Unternehmens bleibt durch diese Maßnahme unverändert, aber die neuen Kurse könnten große und institutionelle Investoren anlocken.
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Überwindung des Penny-Stock-Status
Ein wesentlicher Vorteil des Reverse Splits liegt in der Überwindung des aktuellen Penny-Stock-Status. Derzeit wird die Aktie zu lediglich 0,39 Euro-Cent gehandelt – ein extrem niedriger Kurs, der die Kapitalbeschaffung erheblich erschwert. Bei solch niedrigen Kursen besteht zudem die Gefahr der Kursmanipulation, da bereits mit geringem Kapitaleinsatz erhebliche Kursschwankungen verursacht werden können. Theoretisch könnte ein einzelner Kleinanleger mit einer falschen Angebotsstellung den Kurs vorübergehend verdoppeln.
Abwartende Haltung der Börsen
Die Börsen haben auf die jüngsten Entwicklungen kaum reagiert. Es scheint, als würden die Marktteilnehmer eine abwartende Position einnehmen und den Abschluss des Reverse Splits am 23. April abwarten, bevor sie ihre Investitionsentscheidungen treffen. Bis zu diesem Stichtag dürfte die Unsicherheit über die tatsächlichen Auswirkungen dieser Kapitalmaßnahme anhalten.
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