Atos Origin ADR Aktie: Der Absturz geht weiter!

Atos SE verzeichnet deutlichen Umsatzverlust im ersten Quartal, während sich das Neugeschäft leicht erholt. Die Aktie bleibt unter Druck.

Die Kernpunkte:
  • Umsatz bricht organisch um 15,9% ein
  • Auftragseingang steigt auf 1,7 Milliarden Euro
  • Cashflow verbessert sich deutlich
  • Aktie zeigt weiterhin Abwärtstrend

Nach den Q1-Zahlen der Muttergesellschaft Atos SE bleibt die Lage bei Atos Origin ADR angespannt. Die am vergangenen Donnerstag veröffentlichten Ergebnisse geben einen ersten Einblick nach der umfassenden Finanzrestrukturierung Ende 2024. Der Markt verarbeitet gemischte Signale, die Aktie steht weiter unter Druck.

Umsatzeinbruch belastet schwer

Die Kernzahl ist düster: Atos SE meldete für das erste Quartal einen Umsatz von 2,068 Milliarden Euro. Das ist ein organischer Einbruch von 15,9% gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Verantwortlich dafür sind laut Unternehmen Altlasten: Geringere Auftragseingänge und auslaufende Verträge aus 2024, also vor der Restrukturierung, drücken auf die Zahlen. Beide Sparten, Eviden und Tech Foundations, zeigten organische Umsatzrückgänge.

Das bedeutet auch: Der Weg zur Erholung bleibt steil. Die Märkte quittierten den anhaltenden Umsatzschwund mit einem klaren Daumen nach unten – ein Zeichen für operative Hürden trotz der Sanierung. Konkret: Der Druck auf die Aktie dürfte anhalten.

Lichtblick im Auftragsbuch?

Doch gab es nur schlechte Nachrichten? Nicht ganz. Atos meldete eine Verbesserung im Neugeschäft. Der Auftragseingang erreichte im Quartal 1,7 Milliarden Euro. Die Book-to-Bill-Ratio lag bei 81%, ein Plus von 17 Punkten verglichen mit Q1 2024. Dieses Ergebnis profitiert von erneuerten Mehrjahresverträgen und neuen Geschäftsabschlüssen, was auf zurückkehrendes Kundenvertrauen hindeutet.

Cashflow und Liquidität: Ein gemischtes Bild

Die Finanzstabilität steht weiter im Fokus. Beim Cash-Management gab es eine deutliche Verbesserung: Der geschätzte Mittelabfluss lag in Q1 2025 nur noch bei rund 40 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Vorjahresquartal waren es noch 415 Millionen Euro.

Dennoch sank die Gesamtliquidität leicht. Ende März 2025 lag sie geschätzt bei 1,958 Milliarden Euro, nach 2,179 Milliarden Euro Ende Dezember 2024. Diese Summe umfasst Barmittel und nicht gezogene Kreditlinien. Parallel laufen Kostensenkungen weiter, die Mitarbeiterzahl sank im Quartal um 5,2%.

Markt bleibt skeptisch: Aktie klar im Abwärtstrend

Die Reaktion des Marktes fällt verhalten bis negativ aus. Rund um die Veröffentlichung gab es Berichte über anhaltende Kursschwankungen und Verluste. Der Titel ist damit klar im Abwärtstrend. Der anhaltende Umsatzrückgang und die gesunkene Liquidität scheinen die besseren Zahlen beim Cashflow und Auftragseingang vorerst zu überschatten. Technische Indikatoren wurden zum Zeitpunkt der Veröffentlichung als negativ gemeldet.

Investoren warten nun auf mehr Klarheit zur strategischen Ausrichtung. Für den 14. Mai 2025 hat Atos einen Kapitalmarkttag angekündigt, auf dem eine aktualisierte Strategie und Organisation vorgestellt werden soll.

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