Atos SE: Geschäftszahlen stabil – Hoffnung auf die Aufspaltung des Konzerns
Das französische IT-Beratungsunternehmen Atos hat seine Halbjahreszahlen veröffentlicht, der Kurs konnte davon kaum profitieren. Für die zukünftige Aktienentwicklung war es wichtig, zu wissen, ob dem Unternehmen der Turnaround gelingt. Der Kurs befindet sich seit Mitte 2020 auf einem starken Abwärtstrend. Ende Juni halbierte sich der Kurs nochmals auf nunmehr gut 11 Euro. Kann die Aktie sich von diesem historischen Tiefststand wieder erholen?
Geplant ist eine Stabilisierung für das zweite Halbjahr
Das erste Halbjahr war geprägt durch geringfügigen Umsatzrückgang auf 5,5 Mrd. Euro, der Verlust vervierfachte sich auf -503 Mio. Euro. Die Marge sank auf 1,1 %, die Ursache hierfür liegt darin, dass 16.000 neue Mitarbeiter eingestellt wurden. Insgesamt setzte sich der negative Trend aus dem Geschäftsjahr 2021 weiter fort.
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Das neue Management ist dennoch zufrieden, da sich eine Bodenbildung abzeichnet. Für das zweite Halbjahr ist man wesentlich optimistischer. Grund hierfür sind die anziehenden Auftragseingänge. Während der Umsatz sich nur unwesentlich verändern soll, wird beim Jahresergebnis eine deutliche Verbesserung erwartet. Die Marge soll wieder zwischen 3 und 5 % liegen.
Kann der Spin-Off die Wende bringen?
Atos plant die Abspaltung der Geschäftseinheit rund um Datenanalyse, Cloud und Cybersicherheit. Diese sollen in dem neuen Unternehmen Evidian gebündelt werden. Die restlichen Geschäftsbereiche sollen bei Atos bleiben.
Geplant ist, dass Atos zunächst 70 % des neuen Unternehmens behält, die restlichen 30 % sollen an die Börse gebracht werden. Der Verkaufserlös soll dann zur Restrukturierung von Atos verwendet werden. Langfristig will das Unternehmen wieder deutlich profitabler werden. Das Vorhaben ist jedoch mit erheblichen Risiken verbunden.
Für risikobereite Anleger können sich hieraus große Chancen ergeben. Sollte das Vorhaben gelingen, dürfte der Kurs wieder deutlich zulegen.
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