Atoss Software: Man wird zuversichtlicher
Das Softwareunternehmen für Personalplanungen und Personalmanagement Atoss Software (Atoss) hat die Zahlen für die ersten neun Monate bekannt gegeben. Trotz des Gegenwindes ist man bei Atoss sehr zuversichtlich, was den weiteren Geschäftsverlauf betrifft. Die Aktie konnte von diesen guten Zahlen deutlich profitieren. Kann die Aktie die Kursrückgänge weiter ausgleichen?
Cloud und wiederkehrende Umsätze dominieren das Geschäft
Das ursprüngliche Geschäft des Verkaufs von Software rückt immer mehr in den Hintergrund. Dafür nimmt das Lizenz- sowie das Cloud-Geschäft verstärkt zu. Für Atoss hat dies den Vorteil, dass die Umsätze besser planbar sind. Der Umsatz in diesem Segment ist um 29 % gestiegen und ist mittlerweile der Hauptumsatzbringer.
Der Umsatz stieg in den ersten neun Monaten um 18 % auf 81,9 Mio. Euro. Das operative Ergebnis stieg um 16 % auf 21,6 Mio. Euro, daraus ergibt sich eine operative EBIT-Marge von 26 %. Das dritte Quartal trug mit seinen Rekordwerten zu dieser guten Entwicklung maßgeblich bei.
Für das restliche Geschäftsjahr ist Atoss sehr zuversichtlich, man erwartet sogar, dass die Prognose leicht übertroffen wird. Bis 2025 geht man jetzt davon aus, dass die operative Marge dann bei 30 % liegt.
Hat die Aktie das Potenzial für weitere Kurssteigerungen?
Trotz der deutlichen Kurserholung beträgt der Kursrückgang seit Jahresbeginn ca. 40 %. Dass eine schnelle weitere Kurssteigerung eintritt, ist eher unwahrscheinlich. Wenn das Börsenumfeld sich wieder eintrübt, dürfte auch die Aktie von Atoss darunter leiden. Die Analysten sind auch eher vorsichtig optimistisch, deren mittlerer Zielkurs beträgt 167 Euro.
Die Aktie sollte vorerst weiter beobachtet werden, wahrscheinlich dürften wieder günstigere Einstiegskurse kommen.
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