AT&S Aktie: Pläne für nächsten Schritt
Der österreichische Technologiekonzern implementiert Strukturmaßnahmen, plant Stellenabbau und sichert nachhaltige Finanzierung für globale Expansionsprojekte.

- Umsatzprognose auf 1,7-1,8 Milliarden Euro
- Personalreduktion um bis zu 1.000 Stellen
- Nachhaltigkeitsgebundenes Darlehen für Malaysia-Werk
- Analysten sehen Kurspotenzial von 22 Prozent
Die Aktie des österreichischen Technologieunternehmens AT&S notiert aktuell bei 13,62 Euro und verlor im Jahresvergleich rund 30 Prozent an Wert. Nach einem schwächeren Geschäftsjahr 2023/24 mit einem Umsatzrückgang von 1.791 auf 1.550 Millionen Euro rechnet das Unternehmen nun wieder mit Wachstum. Für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 prognostiziert AT&S einen Umsatz zwischen 1,7 und 1,8 Milliarden Euro sowie eine Verbesserung der bereinigten EBITDA-Marge von 24,8 auf 25 bis 27 Prozent.
Während die AT&S-Aktie im vergangenen Monat um knapp 5 Prozent zulegen konnte, zeigt sich der österreichische ATX Prime-Index schwächer. Im Donnerstagshandel verzeichnete der Leitindex Verluste und notierte bei 2.121,62 Punkten, was einem Rückgang von 1,26 Prozent entspricht.
Umstrukturierung und nachhaltige Finanzierung
Im Rahmen seiner Wachstumsstrategie intensiviert AT&S Effizienzprogramme, die jedoch mit einem signifikanten Personalabbau einhergehen. Das Unternehmen plant, bis zu 1.000 Arbeitsplätze an bestehenden Standorten abzubauen.
Gleichzeitig sichert sich AT&S neue Finanzierungsquellen für seine Expansionspläne. Das Unternehmen unterzeichnete eine Vereinbarung mit der International Finance Corporation (IFC) über ein nachhaltigkeitsgebundenes Darlehen, das für die Finanzierung des IC-Substrate-Werks in Malaysia verwendet werden soll. Diese Maßnahme unterstreicht die Bedeutung nachhaltiger Finanzierungsinstrumente in der Unternehmensstrategie.
Geteilte Analystenmeinungen mit positivem Ausblick
Die aktuelle Bewertung der AT&S-Aktie durch Analysten fällt unterschiedlich aus, tendiert jedoch insgesamt ins Positive. 50 Prozent der Analysten empfehlen den Kauf der Aktie, während jeweils 25 Prozent zum Halten oder Verkaufen raten. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 16,58 Euro, was ein Potenzial von rund 22 Prozent gegenüber dem aktuellen Kurs darstellt.
Trotz der deutlichen Kursrückgänge der letzten zwölf Monate zeigt die Aktie mit einem Abstand von über 28 Prozent zum 52-Wochen-Tief von 10,63 Euro eine gewisse Erholung. Das 52-Wochen-Hoch von 22,96 Euro liegt allerdings noch rund 41 Prozent über dem aktuellen Kursniveau. Mit einem RSI-Wert von 54,4 befindet sich die Aktie derzeit in einer neutralen Zone, während die erhöhte Volatilität von über 50 Prozent auf anhaltende Unsicherheiten hindeutet.
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