AT&S Austria Technologie & Systemtechnik Aktie: Verkauf des Korea-Werks beeinflusst Prognose

AT&S, der österreichische Leiterplattenhersteller, hat einen bedeutenden Schritt in seiner Unternehmensstrategie vollzogen. Der Konzern unterzeichnete einen Vertrag zum Verkauf seiner koreanischen Tochtergesellschaft AT&S Korea und des Werks in Ansan an das italienische Unternehmen Somacis für rund 405 Millionen Euro. Diese Transaktion, die noch behördlicher Genehmigungen bedarf, markiert den vollständigen Rückzug von AT&S aus dem koreanischen Markt. Der Abschluss wird bis März 2025 erwartet und soll zur Schärfung des strategischen Profils des Unternehmens beitragen.

Anpassung der Finanzprognosen

Infolge dieser Veräußerung hat AT&S seine Finanzprognosen für die Geschäftsjahre 2024/25 und 2026/27 angepasst. Für 2024/25 wird nun ein Jahresumsatz zwischen 1,6 und 1,7 Milliarden Euro erwartet, während die bereinigte EBITDA-Marge voraussichtlich zwischen 24 und 26 Prozent liegen wird. Für das Geschäftsjahr 2026/27 prognostiziert das Unternehmen einen Umsatz von rund 3 Milliarden Euro bei einer EBITDA-Marge von 27 bis 32 Prozent. Diese Anpassungen spiegeln die strategische Neuausrichtung des Unternehmens wider und unterstreichen die Bedeutung der Transaktion für die zukünftige Entwicklung von AT&S.

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