Barrick Gold Aktie: Auf zu neuen Höhen!
Der Goldriese überwindet Schwierigkeiten in Mali durch strategische Vereinbarungen und verstärkt seine globale Präsenz, während institutionelle Investoren Vertrauen zeigen.

- Einigung mit malischer Regierung erzielt
- Goldproduktion für 2025 ambitioniert geplant
- Reko-Diq-Projekt zieht Investoren an
- Institutionelle Anleger erhöhen Beteiligungen
Barrick Gold hat kürzlich bedeutende Herausforderungen bewältigt und strategische Veränderungen vorgenommen. Der Goldproduzent schloss den vergangenen Handelstag bei 17,43 Euro, was einem Rückgang von 1,91 Prozent entspricht. Auf Jahressicht verzeichnet die Aktie jedoch ein beachtliches Plus von 19,59 Prozent.
Im Januar musste Barrick die Aktivitäten in seinem Loulo-Gounkoto-Komplex in Mali aussetzen, nachdem die Regierung Goldbestände im Wert von etwa 245 Millionen Dollar beschlagnahmt hatte. Die Maßnahme resultierte aus Unstimmigkeiten über die Umsetzung des überarbeiteten malischen Bergbaugesetzes, das den staatlichen Anteil an Bergbauprojekten erhöhte. Nach Verhandlungen erzielten Barrick und die malische Regierung im Februar eine Einigung zur Beilegung des Streits. Die Vereinbarung umfasst eine Zahlung von 438 Millionen Dollar an Mali, was zur Freilassung festgehaltener Mitarbeiter und zur Wiederaufnahme des Betriebs in Loulo-Gounkoto führte.
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Produktionsprognose und strategische Expansion
Für 2025 plant Barrick eine zurechenbare Goldproduktion zwischen 3,15 und 3,5 Millionen Unzen, wobei die Produktion aus Loulo-Gounkoto während der Aussetzung nicht berücksichtigt wird. Die zurechenbare Kupferproduktion soll von 195.000 Tonnen im Jahr 2024 auf 200.000 bis 230.000 Tonnen steigen, angetrieben durch eine erhöhte Produktion in der Lumwana-Mine.
Barrick treibt zudem seine Position bei globalen Bergbauprojekten voran. In Pakistan ist das Unternehmen am Reko-Diq-Kupfer- und Goldbergbauprojekt beteiligt, das nach seiner Fertigstellung voraussichtlich zu den größten Kupferminen der Welt gehören wird. Das Projekt hat bedeutendes Investitionsinteresse geweckt, darunter einen geplanten Erwerb von Eigenkapitalanteilen durch Saudi-Arabiens Manara Minerals, das darauf abzielt, wesentliche Mineralien für zukünftige industrielle Bedürfnisse zu sichern.
Institutionelles Vertrauen und Marktposition
Die jüngsten Entwicklungen bei Barrick haben auch das Interesse institutioneller Anleger geweckt. Aktuelle Einreichungen zeigen, dass Northwest & Ethical Investments L.P. seinen Anteil an Barrick im vierten Quartal um 79,1 Prozent erhöht und zusätzliche 55.375 Aktien erworben hat. Ebenso kaufte Madison Investment Advisors LLC im selben Zeitraum 629.500 Aktien, was auf ein wachsendes institutionelles Vertrauen in die langfristigen Aussichten von Barrick hindeutet.
Die Aktie hat sich mit 21,46 Prozent deutlich von ihrem 52-Wochen-Tief bei 14,35 Euro erholt, liegt aber noch 11,31 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 19,65 Euro. Mit einem RSI-Wert von 22,4 zeigt der Titel aktuell überkaufte Bedingungen an. Technisch positiv zu bewerten ist, dass der Kurs 5,16 Prozent über dem 50-Tage-Durchschnitt notiert, was auf eine kurzfristig positive Dynamik hindeutet.
Die jüngsten Vereinbarungen und strategischen Investitionen positionieren Barrick gut, um vergangene Herausforderungen zu überwinden und zukünftige Wachstumschancen zu nutzen. Die Leistung des Unternehmens bleibt jedoch anfällig für geopolitische Faktoren, Rohstoffpreisschwankungen und betriebliche Risiken.
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