BASF Aktie: Bedeutende Datenpunkte

Die jüngste Aufwärtsbewegung der BASF-Aktie könnte vorerst an ihre Grenzen stoßen. Die Privatbank Berenberg hat ihre Einschätzung für den Chemiekonzern von „Kaufen“ auf „Halten“ herabgestuft, wenngleich das Kursziel leicht von 50 auf 52 Euro angehoben wurde. Die Analysten begründen ihre vorsichtigere Haltung damit, dass positive Entwicklungen, insbesondere mögliche Friedensaussichten in der Ukraine und deren Auswirkungen auf die Gaspreise, bereits weitgehend im aktuellen Aktienkurs eingepreist seien. Zudem warnen die Experten davor, dass selbst bei einer Beendigung des Konflikts eine schnelle Rückkehr zu den Gaspreisen der Vorkriegszeit unwahrscheinlich sei. Ein weiterer Belastungsfaktor bleibe das verhaltene Wirtschaftswachstum in China, wo BASF stark vertreten ist.

Strategische Neuausrichtung im Fokus

Parallel zu den Marktentwicklungen treibt BASF seine strategische Neuausrichtung voran. Ein bedeutender Schritt in diesem Prozess ist der geplante Verkauf des brasilianischen Baufarben-Geschäfts Suvinil an den US-Konzern Sherwin-Williams für 1,15 Milliarden US-Dollar. Die Transaktion, die voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2025 abgeschlossen wird, betrifft einen Geschäftsbereich mit rund 1.000 Mitarbeitern und einem Jahresumsatz von etwa 525 Millionen US-Dollar. Diese Veräußerung markiert den Ausstieg aus dem letzten nennenswerten Endkundengeschäft des Chemiekonzerns und unterstreicht die konsequente Fokussierung auf das Kerngeschäft.

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