BASF-Aktie: Der Sparmeister!

Der Chemiekonzern verzeichnet Kursgewinne dank strategischer Verkäufe, möglichem Börsengang der Agrarsparte und umfassenden Sparmaßnahmen am Standort Ludwigshafen.

Die Kernpunkte:
  • Verkauf der Farbenabteilungen steigert Gewinnaussichten
  • Agrarchemie-Börsengang mit Milliardenbewertung geplant
  • Kostensenkungsprogramm zeigt erste Erfolge
  • Fokussierung auf chemische Kernkompetenzen

Die Aktie von BASF zeigt sich äußerst volatil. Nachdem sie in den vergangenen Tagen durch eine negative Bewertung der Baader Bank in Richtung 50 Euro gedrückt wurde, präsentiert sich die Situation am letzten Handelstag der Woche komplett anders. Am Mittag überschreiten die Notierungen wieder die 53-Euro-Marke und nähern sich damit dem 52-Wochen-Hoch von etwa 55 Euro an.

Konsequente Neuausrichtung des Chemiekonzerns

Mit dem Verkauf der Farbensparte in Brasilien unterstreicht BASF die Ernsthaftigkeit seiner Restrukturierungspläne. Der Konzern möchte sich künftig auf sein Kerngeschäft konzentrieren – die Synthese chemischer Grundstoffe für die Industrie. Auch der in Europa ansässige Teil des Farbengeschäfts soll veräußert werden. Branchenexperten prognostizieren, dass diese Verkäufe insgesamt Erlöse von deutlich über sechs Milliarden Euro einbringen könnten.

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Strategische Pläne für die Agrarchemie-Sparte

Laut Informationen von „Bloomberg“ plant BASF einen Börsengang seiner Agrarchemie-Sparte, in der weltweit etwa 11.000 Mitarbeiter beschäftigt sind. Bei den Vorbereitungen für diesen Schritt wird der Chemiekonzern Berichten zufolge von der Deutschen Bank AG und der Goldman Sachs Group Inc. unterstützt. Die Sparte, die sich auf die Herstellung von Pflanzenschutzmitteln wie Herbizide und Fungizide spezialisiert hat, könnte bei einem Börsengang mit mehr als 20 Milliarden Euro bewertet werden.

Umfassendes Kostensenkungsprogramm

BASF verfolgt konsequent das Ziel, seine Rentabilität zu steigern. Zu den Maßnahmen gehören Stellenabbau und Verlagerungen von Arbeitsplätzen. Am Stammsitz in Ludwigshafen werden weitere Stellen gestrichen werden. Im vergangenen Jahr konnte der Konzern bereits Einsparungen von einer Milliarde Euro realisieren. Das Unternehmen plant, diese jährlichen Einsparungen bis 2026 auf 2,1 Milliarden Euro zu erhöhen. BASF scheint auf einem vielversprechenden Weg zu sein, diese Ziele zu erreichen, was sich vermutlich auch weiterhin positiv auf den Aktienkurs auswirken dürfte.

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