BASF Aktie: Ruhiger Marktvergleich
BASF verkauft umstrittene Joint Ventures in Xinjiang, bleibt aber in China engagiert. Wie wirkt sich der strategische Rückzug auf den Chemiekonzern aus?

- Verkauf der Anteile an Markor Chemical abgeschlossen
- China bleibt wichtiger Markt trotz Xinjiang-Ausstieg
- Aktie notiert auf 52-Wochen-Hoch
- Geopolitische Spannungen als Herausforderung
BASF zieht die Reißleine in Xinjiang – doch der China-Fokus bleibt. Der Chemieriese hat seine umstrittenen Joint Ventures in der chinesischen Region verkauft. Ein klarer Schritt zur Risikominimierung, der aber Fragen aufwirft: Wie geht es nun mit dem milliardenschweren China-Engagement weiter?
Überraschender Verkauf mit politischem Beigeschmack
BASF hat endgültig den Ausstieg aus Xinjiang vollzogen. Der Verkauf der Anteile an Markor Meiou Chemical und Markor Chemical Manufacturing an Verde Chemical Singapore markiert das Ende eines Kapitels, das den Konzern wiederholt in die Kritik gebracht hatte.
Hintergrund des Verkaufs:
- Internationale Vorwürfe wegen Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang
- Reputationsrisiken durch die Partnerschaft mit Markor
- Bereits 2024 angekündigte Portfoliobereinigung
China-Strategie unter der Lupe
Trotz des Rückzugs aus Xinjiang bleibt China ein zentraler Pfeiler für BASF. Der Konzern verfolgt weiterhin ambitionierte Pläne in der Region:
- Milliardeninvestitionen in andere chinesische Standorte
- Ausbau der Produktionskapazitäten
- Fokus auf weniger kontroverse Geschäftsfelder
Interessant: Der Verkaufserlös wurde nicht offengelegt – ein Indiz für die politische Sensibilität des Deals?
Markt reagiert verhalten – was kommt jetzt?
Die Aktie notierte zuletzt bei 44,52 Euro, genau am 52-Wochen-Hoch. Doch die wahre Bewährungsprobe steht noch aus: Kann BASF seine Wachstumsprojekte in China ohne die politischen Fallstricke erfolgreich umsetzen?
Der Konzern muss nun beweisen, dass er:
- Die strategische Neuausrichtung ohne Xinjiang-Engagement meistert
- Die verbleibenden China-Aktivitäten profitabel ausbauen kann
- Internationale Investoren trotz geopolitischer Spannungen überzeugt
Eines ist klar: Der Ausstieg aus Xinjiang war notwendig – doch der Weg zurück an die Spitze des Chemiesektors wird kein Spaziergang.
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