BASF-Aktie: Sie steigt einfach!

Der traditionsreiche Chemiekonzern durchläuft einen massiven Transformationsprozess mit Kosteneinsparungen und strategischen Veränderungen bei gleichzeitiger Kursdynamik.

Die Kernpunkte:
  • Kostenoptimierung am Hauptstandort Ludwigshafen
  • Veräußerung der Farbsparte für Zukunftsinvestitionen
  • Produktion verlagert nach Osteuropa
  • Strategische Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen

Der Chemiegigant sorgt derzeit bei Anlegern für außergewöhnliche Kursschwankungen, die eher typisch für Pennystocks sind. Nach einem deutlichen Kurseinbruch gemeinsam mit dem DAX am 4. März folgte bereits am nächsten Tag ein zeitweiser Anstieg von über 8%. Diese hohe Volatilität mag kurzfristig orientierten Tradern gefallen, doch auch für langfristige Investoren bietet das Unternehmen überzeugende Argumente.

Rentabilitätssteigerung durch Konzernumbau

Als Reaktion auf die Krise 2022 hat der Konzern eine umfassende Restrukturierung eingeleitet. Am Standort Ludwigshafen plant BASF Einsparungen in Höhe von einer Milliarde Euro bis Ende 2026, verbunden mit einem erheblichen Stellenabbau. Die aktuelle Standortvereinbarung, die betriebsbedingte Kündigungen in Ludwigshafen ausschließt, läuft noch bis Ende 2025. Gespräche mit der Gewerkschaft laufen bereits.

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Strategische Veräußerung des Farbgeschäfts

Ein wichtiger Schritt im Umbauprozess wurde mit dem Verkauf des Farbgeschäfts in Brasilien bereits vollzogen. Die Transaktion brachte dem Unternehmen 1,1 Milliarden Euro ein. BASF beabsichtigt, die gesamte Sparte einschließlich der europäischen Standorte in naher Zukunft zu veräußern. Die freigesetzten Mittel sollen strategisch in den Ausbau regenerativer Energien fließen.

Verlagerung der Katalysatorproduktion nach Osteuropa

Als Teil der Kostensenkungsmaßnahmen plant BASF die Verlagerung seines Abgaskatalysatorengeschäfts von Nienburg nach Polen. Diese Maßnahme wird voraussichtlich zum Abbau von etwa 100 Arbeitsplätzen in Deutschland führen, während das Unternehmen von den niedrigeren Lohnkosten in Polen profitieren will.

Zukunftsorientierung durch Energiewende

Der Konzern positioniert sich zunehmend unabhängiger von fossilen Energieträgern. Die Ereignisse des Jahres 2022 haben deutlich gezeigt, wie diese als Druckmittel von Produzenten eingesetzt werden können. Die strategische Neuausrichtung und die laufenden Effizienzsteigerungen dürften sich positiv auf die Kursentwicklung der Aktie auswirken.

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