BASF Aktie: Umsatzrückgang trotz höherer Absatzmengen
Der weltgrößte Chemiekonzern BASF verzeichnete im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang von 6,9 Prozent auf 16,1 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahr. Trotz gestiegener Absatzmengen konnte das Unternehmen die negativen Auswirkungen gesunkener Verkaufspreise und ungünstiger Währungseffekte nicht ausgleichen. Der bereinigte operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg leicht um 0,9 Prozent auf knapp zwei Milliarden Euro, blieb jedoch hinter den Erwartungen der Analysten zurück. Der Konzern profitierte dabei von seinem laufenden Sparkurs.
Ausblick und Strategische Maßnahmen
Die Prognose für das Geschäftsjahr 2024 bleibt unverändert, mit einem erwarteten bereinigten Ebitda zwischen 8,0 und 8,6 Milliarden Euro. Um die Wettbewerbsfähigkeit zu stärken, setzt BASF auf ein umfangreiches Kostensenkungsprogramm. Bis Ende 2026 sollen am Stammwerk Ludwigshafen jährlich zusätzlich eine Milliarde Euro eingespart werden. Die genauen Auswirkungen auf die Beschäftigtenzahl sind noch unklar. Der Konzern schließt weitere Anlagenschließungen nicht aus, um die Effizienz zu steigern und die Rentabilität zu verbessern.
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