Bayer AG Aktie: Komplekse Lage?

Der Leverkusener Pharmakonzern verzeichnet einen Kursanstieg von 25 Prozent seit dem November-Tiefstand, kämpft jedoch weiterhin mit den Nachwirkungen gescheiterter Medikamentenstudien.

Die Kernpunkte:
  • Deutliche Kursschwankungen im XETRA-Handel
  • Aufwärtstrend seit Novembertief erkennbar
  • Analysten prognostizieren steigende Dividende
  • Produktentwicklungsrückschläge belasten langfristig

Die Bayer-Aktie verzeichnete am Donnerstag im XETRA-Handel deutliche Schwankungen. Nach einem Eröffnungskurs von 22,80 EUR fiel das Papier zwischenzeitlich auf ein Tagestief von 22,56 EUR, bevor es sich leicht erholte. Gegen Nachmittag stand ein Minus von 0,7 Prozent zu Buche, wodurch die Aktie bei 22,84 EUR notierte. Seit dem 52-Wochen-Hoch von 31,03 EUR, das am 2. Oktober 2024 erreicht wurde, hat das Papier rund 26 Prozent an Wert verloren. Bemerkenswert ist jedoch die Erholung vom 52-Wochen-Tief: Nachdem die Aktie am 27. November 2024 auf 18,41 EUR gefallen war, konnte sie sich inzwischen um fast 25 Prozent erholen. Das Handelsvolumen war mit über 1,8 Millionen gehandelten Aktien überdurchschnittlich hoch. Für das laufende Jahr prognostizieren Analysten eine leichte Erhöhung der Dividende von 0,110 EUR auf 0,112 EUR je Aktie. Das durchschnittliche Kursziel der Analysten liegt aktuell bei 24,88 EUR, was ein moderates Aufwärtspotenzial signalisiert.

Herausforderungen bei der Produktentwicklung

Die Kursentwicklung der vergangenen Monate wurde maßgeblich durch Rückschläge in der Produktentwicklung beeinflusst. Ein besonders schwerer Schlag war der Studienabbruch mit dem Hoffnungsträger Asundexian im November 2023, der als potenzieller Nachfolger des Blockbuster-Medikaments Xarelto gehandelt wurde. Die OCEANIC-AF-Studie musste aufgrund mangelnder Wirksamkeit eingestellt werden, was die Aktie massiv belastete. Dennoch setzt Bayer die Entwicklung in anderen Indikationen weiter fort. Die jüngsten Quartalszahlen vom 5. März 2025 fielen gemischt aus: Bei einem Umsatz von 11,73 Milliarden EUR (ein Rückgang um 1,12 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal) verzeichnete das Unternehmen einen Verlust von 0,34 EUR je Aktie, während im Vorjahresquartal noch ein Gewinn von 1,36 EUR je Aktie erwirtschaftet worden war. Für das Gesamtjahr 2025 erwarten Experten jedoch wieder einen Gewinn von 4,53 EUR je Aktie. Die nächsten Finanzergebnisse für das erste Quartal 2025 werden voraussichtlich am 13. Mai 2025 präsentiert.

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