Bayer AG Aktie: Zeit für Bilanzanalysen
Der Pharmariese verzeichnet trotz geplanter Kapitalerhöhung einen positiven Kursanstieg und profitiert von der beschleunigten Prüfung eines vielversprechenden Medikaments.

- Kursanstieg verteidigt 23-Euro-Marke erfolgreich
- FDA beschleunigt Prüfung bei Herzinsuffizienz-Medikament
- Mögliche Kapitalerhöhung von 30 Prozent
- Überwindung der 100-Tage-Linie technisch positiv
Die Bayer-Aktie hat einen beeindruckenden Start in den Handelstag hingelegt und verzeichnete direkt ein Plus von 0,8 Prozent. Dies stärkt die Verteidigung der wichtigen 23-Euro-Marke nach unten und sichert gleichzeitig die Rückkehr in den mittelfristigen Aufwärtstrend, was für eine deutlich positivere Stimmung am Markt sorgt.
Seit Jahresbeginn zeigt die Aktie eine klare Aufwärtsbewegung, von der sie sich bislang kaum abbringen lässt. Dennoch braucht auch Bayer kontinuierlich positive Nachrichten, um diesen Trend fortzusetzen.
Eine solche Nachricht könnte am Montag den Markt beeinflussen: Die US-amerikanische Zulassungsbehörde FDA hat angekündigt, ein Medikament gegen Herzinsuffizienz in einem beschleunigten Verfahren zu prüfen. Dieses Mittel hat das Potenzial, sich zu einem kleineren Blockbuster zu entwickeln, besonders angesichts der Bedeutung des US-Marktes für den Konzern.
Gelassene Marktstimmung trotz möglicher Kapitalerhöhung
Der positive Wochenauftakt ist besonders bemerkenswert, da das Unternehmen derzeit mit Unsicherheiten bezüglich des Glyphosat-Rechtsstreits in den USA konfrontiert ist. Als Vorsichtsmaßnahme plant Bayer, sich auf der Hauptversammlung im April die Option für eine Kapitalerhöhung zu sichern. Konkret könnte der Konzern bis zu 30 Prozent neue Aktien ausgeben, um frisches Kapital zu beschaffen.
Bestehende Aktionäre würden dabei von einem Bezugsrecht mit vorteilhafteren Konditionen profitieren, das einen eigenen handelbaren Wert darstellt. Diese potenzielle Kapitalerhöhung könnte als Indiz dafür gewertet werden, dass Bayer Bedenken hinsichtlich der finanziellen Auswirkungen des Glyphosat-Rechtsstreits hat.
Technische Indikatoren deuten auf weiteres Potenzial hin
Nach anfänglichen Unsicherheiten hat sich an den Börsen jedoch keine weitere Vertrauenskrise eingestellt. Die Aktie befindet sich weiterhin in einem Aufwärtstrend und konnte insbesondere die wichtige 100-Tage-Linie überwinden. Aktuell liegt der Kurs etwa 8 Prozent über diesem Indikator, was für eine positive technische Bewertung ausreichend ist.
Ein bedeutender Durchbruch könnte bei etwa 24,50 Euro erfolgen. Dort wartet mit dem 200-Tage-Durchschnitt (GD200) ein langfristiger Trendindikator. Sollte die Aktie diese Hürde nehmen, wäre der Weg für weitere Kursgewinne geebnet und das Aufwärtspotenzial deutlich größer.
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