Bayer-Aktie: Das Alarmzeichen!
Nach jüngstem Kursverlust verzeichnet der Pharmariese einen kleinen Zuwachs von 1,2%, während Glyphosat-Urteil und Handelspolitik weiterhin belasten

- Erholung auf über 22,30 Euro
- Milliardenschweres Glyphosat-Urteil belastet
- Analysten sehen 25% Kurspotenzial
- 20-Euro-Marke als kritische Unterstützung
Liebe Leserinnen und Leser,
heute gewann die Aktie von Bayer in etwa 1,2 %. Die Notierungen sind damit wieder qauf deutlich mehr als 22,30 Euro gestiegen. Damit hat die Aktie aus der Sicht von Analysten zumindest einen ersten kleinen Schritt auf dem Weg nach oben geschafft. Gut ist die Ausgangslage dennoch bei weitem nicht. Denn die Kursverluste, die zuvor einsetzten, haben einen echten Hintergrund. Den sollten Investoren beachten, meinen die Beobachter, die seit Tagen an dem Wert interessiert sind.
Zur Erinnerung: Bayer hat am Montag bereits einen heftigen Rückschlag hinnehmen müssen. Es war am Ende um -2 % oder sogar etwas darüber nach unten gegangen. Der Titel ist damit deutlich aus dem Aufwärtskanal gefallen, der vorher noch für die Aktie angezeigt worden war. Es herrscht eine kritische Grundstimmung, weil die Verluste einen echten Hintergrund hatten.
Bayer: Die Glyphosat-Ängste!
Einen heftigen Grund lieferte ein Gerichtsurteil in den USA. Dort ging es um Glyphosat, das im Unkrautvernichtungsmittel Roundup zu finden war. Dieses Mittel wiederum ist aus der Sicht von Kritikern zumindest im Verdacht, über die Glyphosat-Beigabe auch Krebs auszulösen. Bayer wehrt sich gegen die Darstellung. Dennoch: Nun wurde eine Strafe über 2,1 Mrd. Dollar verhängt.
Die Bayer AG wird gegen das Urteil vorgehen. Es hängt nun allerdings zunächst im Raum. Der Titel ist damit gefährdet, so die Meinung der Analysten und Beobachtern, die sich seit einiger Zeit mit diesen Vorgängen rund um die Bayer AG beschäftigen.
- Ein zweiter Punkt betrifft die internationale Politik. So trifft der Zoll streit in der ganzen Welt, ausgehend von den USA, nun aus Sicht der EU vor allem die Pharma-Industrie. Die wird mit massiven Exportschwierigkeiten rechnen müssen. Genau das ist ggf. auch das Ziel von Donald Trump oder zumindest ein Teilziel.
- Die Lösung des Problems ist noch weit entfernt. Insofern hat sich eine explosive Stimmung versammelt, die noch für eine größere Weile anhalten kann. Der Titel ist derzeit nicht in der Lage, sich aus dieser Stimmung von allein zu befreien.
Bayer hängt also zwischen den Fronten. Die Notierungen sind im klaren Abwärtstrend, wenn es um die Entwicklung bezogen auf die 200-Tage-Linie geht. Viel zu viel, konkret ca. 10 % Abstand, bedeuten auch, dass die Aktie sich nun anstrengen muss. Solange die Kurse oberhalb von 20 Euro verlaufen, ist das Risiko noch überschaubar. Gefährlicher würde es, wenn auch diese Untergrenze aus der Sicht von Chartanalysten nachhaltig verlezt wird. Aktuell ist die Stimmung unter den Analysten insgesamt aber noch immer positiv. Bei ca. 27,50 Euro werden die Kursziele für die Bayer AG verortet. Damit ist noch etwas Spielraum nach oben vorhanden.
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