Bayer-Aktie: Der Weg!

Die jahrelangen Auswirkungen der Monsanto-Übernahme haben den Bayer-Konzern schwer getroffen. Der 2018 vollzogene Kauf des Pflanzenschutzmittel-Herstellers erwies sich als folgenschwere Fehlentscheidung, vor der zahlreiche Analysten bereits im Vorfeld gewarnt hatten. Die massiven Glyphosat-Klagen führten zu einem dramatischen Wertverlust der Aktie, die von über 100 Euro vor der Übernahme auf aktuell etwa 21 Euro gefallen ist.

Juristische Situation entspannt sich

Die rechtliche Lage zeigt inzwischen deutliche Verbesserungen. Von den ursprünglich etwa 177.000 Klagen konnte Bayer bereits rund 114.000 Fälle durch Vergleiche beilegen oder als nicht verhandlungsfähig einstufen. Der Konzern verweist auf seine erfolgreiche Bilanz vor Gericht und die wissenschaftlichen Belege für die Sicherheit seiner Glyphosat-Produkte. Vergleiche werden nur dann angestrebt, wenn sie strategisch sinnvoll erscheinen.

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Attraktive Fundamentaldaten

Die aktuelle Bewertung der Bayer-Aktie erscheint aus fundamentaler Sicht äußerst interessant. Mit einem prognostizierten Kurs-Gewinn-Verhältnis von 4,29 für das Jahr 2026 und einem geschätzten Gewinnwachstum von 38 Prozent liegt die Aktie deutlich unter dem üblichen Bewertungsniveau der Pharmabranche.

Positive Kursentwicklung zeichnet sich ab

Nach einem weiteren schwierigen Jahr für die Aktionäre zeigt sich seit Jahresbeginn eine erfreuliche Entwicklung mit einem Kursplus von über 9 Prozent. Bemerkenswert ist der seit etwa fünf Wochen etablierte positive Aufwärtstrend, der aus technischer Sicht eine Trendwende signalisieren könnte.

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