Bayer Aktie: Krebsforschung im Fokus – aber reicht das?

Bayer zeigt Fortschritte in der Onkologie-Forschung mit neuen Wirkstoffen gegen Leber- und Lungenkrebs. Doch die Aktie kämpft mit strukturellen Problemen.

Die Kernpunkte:
  • Neues Radiopharmazeutikum gegen Leberkrebs im Fokus
  • Vier weitere Krebsmedikamente in der Pipeline
  • Aktie trotz positiver Daten deutlich im Minus
  • Hohe Volatilität signalisiert Unsicherheit

Gute Nachrichten aus der Pipeline

Bayer hat gestern Fortschritte in seiner Onkologie-Forschung präsentiert. Der Konzern wird auf der kommenden AACR-Tagung in Chicago Daten zu mehreren vielversprechenden Wirkstoffkandidaten vorstellen. Das könnte frischen Wind in die angeschlagene Aktie bringen – doch die Börse bleibt skeptisch.

Hoffnungsträger gegen Leberkrebs

Im Mittelpunkt steht ein experimentelles Radiopharmazeutikum (BAY 3547926), das gezielt Leberzellkarzinome angreift. Das Medikament nutzt Alphastrahlung gegen Tumore mit dem GPC3-Protein, das bei 70-75% dieser Krebsart vorkommt.

Die präsentierten Daten umfassen:

  • Erfolgreiche Labor- und Tierversuche
  • Erste vielversprechende Ergebnisse aus Patientenstudien
  • Potenzial als zielgerichtete Therapie ohne schwere Nebenwirkungen

Weitere Projekte mit Sprengkraft

Neben dem Leberkrebs-Mittel zeigt Bayer weitere Kandidaten:

  • Sevabertinib: Ein HER2/mEGFR-Inhibitor gegen Lungenkrebs
  • SOS1-Inhibitor: Wirkstoff gegen KRAS-abhängige Tumore
  • CyclinE1/CDK2-Inhibitoren: Neue Waffe gegen bestimmte Krebsarten
  • VVD-037: KEAP1-Aktivator zur Überwindung von Resistenzen

Börse zögert trotz positiver Signale

Die Aktie notierte gestern bei 21,75 € – ein Minus von 20,52% im Jahresvergleich. Trotz der ermutigenden Forschungsergebnisse bleibt der Abstand zum 52-Wochen-Hoch bei klammen 28,66%. Der RSI von 92,2 signalisiert eine überhitzte Situation – doch ist das Vorbote einer Trendwende oder nur kurzfristige Erholung?

Mit einer Volatilität von 47,54% bleibt die Bayer-Aktie ein Spielball der Spekulanten. Die Forschungsfortschritte sind zweifellos positiv – doch können sie die strukturellen Probleme des Konzerns wirklich ausgleichen? Die Börse scheint ihre Zweifel zu haben.

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